Der Caritasverband Main-Taunus hatte am 7. September 2021
bei wunderbarem Spätsommerwetter zum Mitarbeiterfest in den Garten des
Vincenzhauses eingeladen. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen nahmen
die Gelegenheit wahr, bei schönem Sonnenschein zusammen im Grünen zu sitzen, miteinander
zu plaudern und gemeinsam zu essen.
Das Fest begann mit einer von Pfarrer Josef A. Peters, dem
scheidenden Vorstandsvorsitzenden der Caritas Main- Taunus, geleiteten,
musikalisch begleiteten Andacht, auf die ein von Torsten Gunnemann, dem Caritas
Main- Taunus- Geschäftsführer, zusammengestellter „Corona- Zeit-Rückblick“
folgte. „Ich bin dankbar, dass wir trotz Schwierigkeiten und Herausforderungen
als Caritasverband Main-Taunus hier insgesamt einen mehr als guten Job gemacht
haben, betonte Torsten Gunnemann. Dafür gilt ihnen allen mein Dank und der Dank
des gesamten Vorstands!“ Trotz aller Corona bedingten Herausforderungen habe es
auch im Verband keinen Stillstand gegeben, ein neues Organigramm wurde
eingeführt und parallel dazu eine neue Vereinssatzung, in der nun ein
hauptamtlicher Vorstand festgeschrieben ist,
verabschiedet. Neu ist auch der nun um „für den Bezirk“ gekürzte Name:
„Caritasverband Main-Taunus e.V.“.
Im Vorstand des Caritasverbandes für den Bezirk Main- Taunus
hatte Pfarrer Josef A. Peters 10 Jahre lang eine besondere Rolle inne: er war
dessen Vorsitzender. Daher wandte sich Gunnemann am Ende seiner Rede an ihn
direkt: „Davon durfte ich fünf Jahre lang mit ihnen zusammenarbeiten“ blickte
Torsten Gunnemann zurück, „und ich habe sie immer als „Caritäter“ im besten
Sinne erlebt.“ Gunnemann erinnert sich gerne an Sitzungen, Besprechungen und
auch Diskussionen am „Runden Tisch“ von Pfarrer Peters in Fischbach. „Wir haben
viele spirituelle Impulse von ihnen bekommen, viele Gottesdienste mit Ihnen
gefeiert, die uns Kraft gegeben haben für unsere persönliche Situation, aber
auch für den Verbandsalltag. Sie haben uns immer auch gemahnt bei allem Druck
und den Zahlen: Vergesst die Armen nicht – wir sind für die Menschen da!“
Pfarrer Peters steht nicht nur für diese Werte als Caritas der Kirche, die ihm
sehr wichtig sind, ein, er hatte auch immer die Mitarbeitenden im Blick,
Mitarbeiterpflege war ihm immer wichtig.
„Wir verabschieden
Sie heute als unseren Vorsitzenden, aber Sie bleiben uns als „Caritäter“
erhalten. Das freut uns!“ stellte Torsten Gunnemann voller Anerkennung und
Respekt fest, „Danke für Ihren Dienst – Danke, dass Sie da sind für uns und für
die Menschen, für die wir alle da sind!“
Nicht nur Dankesworte, sondern auch ein Geschenk als
sichtbar bleibende Erinnerung hatte man im Vincenzhaus für Pfarrer Peters zum
Abschied parat: eine einmalige Darstellung des Pfarrers in seinem bisherigen
Wirkungskreis, welche ein Berliner Künstler extra für diesen Anlass geschaffen
hat und über welche sich Peters sehr freute. „Das bekommt einen Ehrenplatz in
meiner neuen Wohnung - wo auch immer das in Zukunft sein wird!“ versprach der
scheidende Caritas-Verbandsvorsitzende gerne.
Auch die Vorsitzende der Caritas-Mitarbeiter Vertretung,
Angelika Bächle, hatte ein Erinnerungsgeschenk für Pfarrer Peters mitgebracht,
welches sie mit herzlichen Worten überreichte. Angelika Bächle hatte als
Mitglied von Peters Fischbacher Gemeinde ebenfalls oft die Gelegenheit, mit ihm
an seinem Runden Tisch zu sitzen. „Diese Möglichkeit war einfach schön“
erinnert sie sich, „und ich merke jetzt, wie wichtig dieses „Miteinander“ und
das „gesehen werden“, welches sie immer angemahnt haben, für uns alle ist.“ Die
MAV-Vorsitzende bedankte sich ebenso sehr für Pfarrer Peters seelsorgerische
Arbeit: „Sie sind ein wunderbarer Seelsorger!“
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