Newsletter Juli 2021
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Liebe Leserinnen und Leser,
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mit sehr aktuellem Bezug sende ich Ihnen heute den
Newsletter Juli 2021 zu. Die Mitgliederversammlung am 15.06.2021 hat der
Satzungsänderung für unseren Caritasverband für den Bezirk Main-Taunus e.V. mit großer Mehrheit zugestimmt.
Nach der konstituierenden Sitzung des Caritasausfsichtsrates am 16.09.2021 tritt die Satzung in Kraft. Dazu finden Sie im Newsletter
einen Schwerpunkt mit einem Interview mit Barbara Steinbrinker, die als Juristin im Vorstand diesen Prozess von Anfang an begleitet hat.
Der Vorstand wird mit in Kraft treten dieser Satzung im
September verabschiedet werden. Mit einer kleinen Feier wurde der
Caritasrat bereits im Rahmen seiner letzten Sitzung am 13.07.2021 verabschiedet.
Pfarrer Peters als dem Vorstandsvorsitzenden gebührt mein besonderer Dank für die vergangenen Jahre der vertrauensvollen Zusammenarbeit. Daher werden wir uns gemeinsam von und mit ihm verabschieden am 07. September 2021 im Rahmen eines Sommerfestes ab 17:00 Uhr auf dem Gelände des Vincenzhauses - die Einladung erhalten Sie im August, wenn die Corona-Regeln vermutlich neu definiert werden.
Als weitere Themen finden Sie in diesem Newsletter die
Caritas Kampagne 2021/22, die in ihre zweite Etappe geht: Die Bundestagswahl.
Unter dem Motto „Mischt Euch ein – geht wählen“ sind wir alle aufgefordert,
unserer Meinung auch eine Stimme zu geben. Zu einer Podiumsdiskussion am
14. September, 19:30-21:30 Uhr in der Stadthalle in Hofheim lade ich Sie jetzt schon
herzlich ein.
Ebenso herzlich sind Sie eingeladen, junge Menschen auf die
Möglichkeiten eines FSJ oder BFD bei der Caritas aufmerksam zu machen. Der
Orientierung in der Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten soll dieses FSJ
dienen und ich freue mich, wenn wir mit ihrer Hilfe weiterhin gute Arbeit in
der Caritas leisten.
Die digitale Veranstaltung "Pro Pflege" am 31.08.2021 ab 18:00 Uhr lege ich Ihnen ebenso ans Herz. "Was muss sich ändern, damit der Mensch im Mittelpunkt steht?" Antworten auf diese Frage suchen in diesem Webtalk Dr. Hanno Heil, Mitglied und Aufsichtsrat im Kuratorium Deutsche Altenhilfe (KDA) und Lehrbeauftragter für Diakonische Theologie an der Hochschule Vallendar, mit Johannes Baron, Sozialdezernent im Main-Taunus-Kreis und Kerstin Jährling-Roth, Abteilungsleiterin Gesundheitsdienste / Altenhilfe im Caritasverband für den Bezirk Main-Taunus e.V..
Mit dem Institutionellen Schutzkonzept entsprechen wir der Präventionsordnung des Bistums Limburg, die ein solches Schutzkonzept für alle Träger verbindlich fordert. Frau Schuler, Abteilungsleiterin Jugend und Soziales, hat ein Konzept entwickelt, das gut
verständlich und leicht lesbar ist. Im Newsletter stellen wir Ihnen kurz dieses
Schutzkonzept und seine Zielsetzung einer „Kultur der Achtsamkeit“ vor.
Nun bleibt mir, Ihnen beim Lesen viel Vergnügen und einen angenehmen und entspannten Sommer zu wünschen verbunden, mit dem Wunsch, dass die Corona-Zahlen uns weitere Öffnungsschritte im 2. Halbjahr ermöglichen. Ganz persönlich appelliere ich daher an Sie: Lassen Sie sich impfen. Damit wir gemeinsam und bestmöglich geschützt die zweite Jahreshälfte genießen können.
Torsten Gunnemann
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Zur neuen Statzung des Caritasverbandes Main-Taunus
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Fragen von Elke Mischo-Laabs an Barbara
Steinbrinker.
Mit der Arbeitshilfe 182 hat die Deutsche Bischofskonferenz
schon 2014 einen Leitfaden veröffentlicht, der den veränderten
Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Tätigkeit von sozialen Diensten und
Einrichtungen wie der Caritas Rechnung trägt. Die Umsetzung dieser Arbeitshilfe
mündete nun in einer neuen Satzung für unseren Caritasverband, die die
Mitgliederversammlung am 15.06.2021 mit sehr großer Mehrheit angenommen hat.
Grundlage dieser neuen Satzung ist eine Muster- und Rahmensatzung, die auf
Diözesanebene erarbeitet und vom Bischof genehmigt wurde. Zudem gaben bereits
verabschiedete Satzungen anderer Verbände, wie z.B. des CV Frankfurt und des CV
Wetzlar, gute Orientierung. Die neue Satzung wurde zwar bereits von der
Mitgliederversammlung verabschiedet, in Kraft tritt sie aber erst, wenn der bereits gewählte Caritasaufsichtsrat sich am 16.September 2021 konstituiert und den hauptamtlichen Vorstand wählt.
Frau Steinbrinker ist seit mehr als 10 Jahren Mitglied im
Vorstand des Caritasverbandes Main-Taunus und wird auch künftig im neu
gewählten, noch nicht konstituierten Caritasaufsichtsrat die Belange der Caritas
Main-Taunus begleiten.
Elke Mischo: Frau Steinbrinker, als Juristin haben Sie den Prozess der
Satzungsänderung seit August 2020 begleitet.
Haben Sie Teile dieses Prozesses als schwierig wahrgenommen?
Stellte die Anpassung der Muster- und Rahmensatzung an die Gegebenheiten im Caritasverband Main-Taunus besondere Herausforderungen dar?
Barbara Steinbrinker: „Die neue Satzung ist eine der
wesentlichen rechtlichen Grundlagen unseres Verbandes – da erforderte es
natürlich Sorgfalt bei der Ausarbeitung. Aber dennoch: besonders schwierig war
es nicht. Die Muster- und Rahmensatzung war ja im Bistum erarbeitet worden und
in diesen Prozess waren wir als Caritasverband Main-Taunus schon eingebunden gewesen. An
diese Vorlage waren wir weitgehend gebunden. Entscheiden mussten wir zunächst
in Vorstand, Caritasrat und Mitgliederversammlung, ob unser Verband weiterhin
durch einen gemischten Vorstand geführt werden soll, dem Ehrenamtliche und der
hauptamtliche Geschäftsführer angehören, oder aber durch einen hauptamtlichen
Vorstand. Alle waren sich sehr schnell einig: Unser Verband ist inzwischen zu
groß und zu komplex, hat zu viele Mitarbeiter, Einrichtungen und einen zu
großen Umsatz, um verantwortbar noch ehrenamtlich geführt werden zu können. So
haben wir uns für eine Satzung entschieden, die einen hauptamtlichen Vorstand
vorsieht, der von einem ehrenamtlich besetzten Caritasaufsichtsrat eng
begleitet und kontrolliert wird.
Die für dieses Modell bestehende Mustersatzung
haben wir vor allem im Hinblick auf die Ziele und Aufgaben des Verbandes und
seiner Gremien so angepasst, dass sie wirklich unsere bestehende Arbeit
widerspiegelt, und wir haben Regeln zum Ausschluss von Mitgliedern und zum
Stimmrecht von Pfarreien und Pastoralen Räumen angepasst. Dabei war uns vor allem die Satzung
des CV Wetzlar eine gute Vorlage und die kollegiale Beratung durch den
Caritasaufsichtsratsvorsitzenden Herrn Schreier aus Wetzlar eine Hilfe. Der neue
Caritasaufsichtsrat wurde ja bereits in der Mitgliederversammlung gewählt. Er
wird sich am 16.09.2021 konstituieren und dann den
hauptamtlichen Vorstand wählen. Möglich ist es nach der Satzung, den Vorstand
mit bis zu drei Personen zu besetzen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es –
zumindest zunächst – eine Person sein.“
E. Mischo: Welche Auswirkungen für die Aufgaben des Verbandes sehen
Sie? Wird die neue Satzung Einfluss auf die tägliche Arbeit der Mitarbeitenden
haben?
B. Steinbrinker: „Geändert hat sich eines: Der
Caritasverband wird seinen sperrigen Namen verlieren und in Zukunft nur noch
„Caritasverband Main-Taunus e.V.“ heißen. An den Aufgaben des Verbandes ändert sich
gar nichts. Und ich denke, auch auf die tägliche Arbeit der Mitarbeitenden wird
die neue Satzung keine oder doch kaum Auswirkungen haben. Es gibt dann zwar
keinen Geschäftsführer mehr, sondern einen hauptamtlichen Vorstand, aber an der
dienstrechtlichen Beziehung und ich denke auch an dem täglichen Zusammenwirken
ändert sich dadurch grundsätzlich nichts. Wir werden auch weiterhin, ob
ehrenamtlich oder hauptamtlich, alle an unserer Stelle zur Arbeit und zum
Gelingen der Ziele des CV beitragen. Der Caritasaufsichtsrat, dem ich ja
angehören darf, wird die Arbeit des hauptamtlichen Vorstands eng begleiten und
kontrollieren. Und egal ob als Vorstand oder Aufsichtsrat, wir werden auch in
Zukunft offen und ansprechbar sein für Anregungen, Kritik und Sorgen der
Mitarbeitenden.“
E. Mischo: Ohne zu erwartende Vorteile würde eine solche
Satzungsänderung sicher nicht in Angriff genommen werden. Welche Benefits für
die Aufgaben der Caritas Main-Taunus erwarten Sie daher?
B. Steinbrinker: „Die Arbeitshilfe 182 sagt:
„Gesellschaftliche, sozialpolitische und ökonomische Veränderungen haben die
Organisation der sozialen Dienste und Einrichtungen hinsichtlich der
Trägerstrukturen, der Geschäftsführung und der Tragweite wirtschaftlicher
Entscheidungen wesentlich komplexer werden lassen. Klare Aufsichtsstrukturen
sind deshalb ein wichtiges Qualitätsmerkmal.“ Solch eine klare
Aufsichtsstruktur haben wir jetzt geschaffen. Ich freue mich, in Zukunft einem
Caritasaufsichtsrat angehören zu dürfen, in dem einerseits die Überzeugung,
dass caritatives Handeln und gelebte Nächstenliebe unsere christliche Aufgabe,
andererseits auch wirtschaftlicher, rechtlicher, sozialer und ethischer
Sachverstand gut vertreten sind. Wir
hoffen, in Zukunft in der neuen Struktur für den Verband und die Arbeit aller
Mitarbeitenden gute und verantwortbare Entscheidungen zu treffen, auf
fundierter Basis und mit den geforderten klaren Aufsichtsstrukturen. Wir werden
die neue Struktur mit gutem Leben füllen. Am Ende ist eines wichtig: Dass auch
in Zukunft die Arbeit von uns allen für die Menschen gelingt.“
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Letzte Sitzung des Caritasrates
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Vorrangig wurde der Jahresabschluss des Caritasverbandes für
den Bezirk Main-Taunus erläutert und besprochen. Der Verband steht auf soliden
finanziellen Beinen, trotz des Einflusses von Corona in 2020 sowie zahlreicher Dienste und Einrichtungen, die nicht kostendeckend arbeiten. Die vielen Facetten des caritativen Selbstanspruches bei
gleichzeitigen Zwängen, diese auch finanzieren zu können, kamen deutlich zur
Aussprache.
Für den Geschäftsführer des Caritasverbandes Main-Taunus Torsten Gunnemann steht fest, „dass für Nächstenliebe als caritativen Auftrag Zeit bleiben muss. Das haben wir auch im Führungskräftezirkel thematisiert und werden das im Fokus behalten.“ Dr. Peter Waldbach, Vorsitzender des Finanzausschusses und stellvertretender Caritasratsvorsitzender, ergänzte, dass zur Sicherung von Handlungsspielräumen ein ausgeglichenes Ergebnis Zielsetzung sei und bleibe.
Für sein langjähriges Engagement in der Caritas wurde Pfarrer Josef A. Peters besonders geehrt. Mit dem Bibelvers Matthäus 25,40: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ überreichte Geschäftsführer Torsten Gunnemann mit besten Wünschen von Prälat Dr. Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes und Jörg Klärner, Diözesancaritasdirektor, das Ehrenzeichen in Gold des Deutschen Caritasverbandes an Pfarrer Peters. Da der Vorstand bis zur konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates im Amt ist, ist auch Pfarrer Peters bis dahin als Vorsitzender des Vorstandes tätig.
Bezirksdekan Pfarrer Klaus Waldeck dankte abschließend allen Mitgliedern des Caritasrates für ihre langjährige Mitarbeit und überreichte gemeinsam mit Torsten Gunnemann jedem ein kleines Präsent
Zum Abschluss, und mit dankbarem Blick Richtung Himmel,
wurde gegrillt und bei einem Glas Wein die vergangenen Jahre wie auch die Zukunft
beleuchtet.
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Soziale Absicherung für alle, gute Pflege und sozial gerechter Klimaschutz müssen wichtigste Aufgaben für die Politik sein
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Caritas-Kampagne zur Bundestagswahl: „Neue Normalität
gestalten: #DasMachenWirGemeinsam“
Berlin. Leistungsfähige soziale Sicherungssysteme, bezahlbare
gute Pflege, sozial gerechter Klimaschutz: Das fordert die Caritas vom
künftigen Bundestag und von der künftigen Bundesregierung. Deutschlands größter
Wohlfahrtsverband wird sich in den kommenden Wochen unter dem Motto „Neue Normalität
gestalten: #DasMachenWirGemeinsam“ in den Bundestagswahlkampf einmischen und sich
mit Nachdruck dafür einsetzen, dass diese Ziele nach der Wahl ganz oben auf der
politischen Agenda stehen.
„Die Karten werden in Deutschland politisch zu einem
Zeitpunkt neu gemischt, zu dem es darum geht, Lehren aus der Pandemie zu ziehen
und die Corona-Folgen in den Griff zu bekommen. Das ist eine Chance“, so
Caritas-Präsident Peter Neher. „Die Pandemie hat die Sozialstaatsbedürftigkeit
unserer Gesellschaft sichtbar gemacht und zeigt, was wir heute für den
Zusammenhalt für morgen brauchen.“
„Niemand darf sozial abstürzen“
Corona hat uns vor Augen geführt, wie verschieden die
Lebensbedingungen in Deutschland sind und wie unterschiedlich die Verwundbarkeit
der Bürgerinnen und Bürger in der Krise ist – man denke an den Mangel an
bezahlbarem Wohnungsraum, an bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche, Menschen
in Flüchtlingsunterkünften oder diejenigen, die aufgrund ihrer Herkunft oder
ihres Status von staatlichen Leistungen ausgeschlossen sind. „Nicht für alle in
Deutschland ist das Netz der sozialen Dienstleistungen gleich gut ausgebaut. Es
muss fester geknüpft werden, damit Menschen in schwierigen Lebensverhältnissen zielgenau
die Unterstützung erfahren, die sie brauchen. Wenn sie in prekären Situationen
sind, dürfen sie nicht abstürzen“, so Neher.
Die Kommunen benötigen eine auskömmliche finanzielle
Ausstattung, um ihren sozialen Aufgaben angemessen nachzugehen. Im Bereich
Bildung ist der Handlungsbedarf groß: Grundschulkinder brauchen auf ihre
Bedürfnisse zugeschnittene Ganztagsangebote in den Schulen, vorschulische
Bildung muss für alle unabhängig von der Herkunft gesichert, die
Schulsozialarbeit ausgebaut werden. Das Existenzminimum für Kinder und
Jugendliche muss angemessen und verlässlich gewährleistet sein.
„Gute Pflege ist Menschenrecht“
Im Bereich Pflege, der wie kaum ein anderer in den
Pandemie-Monaten im Fokus stand, ist trotz gerade verabschiedeter
Reformschritte noch viel zu tun. Die Arbeitsbedingungen in der Pflege müssen attraktiver
werden, ohne dass die Kosten für Pflegebedürftige aus dem Ruder laufen.
„Die häusliche Pflege ist bei der jüngsten Pflegereform leer
ausgegangen und ist eine offene Baustelle für die nächste Legislatur“, so der
Caritas-Präsident. Pflegende Angehörige brauchen dringend mehr Flexibilität bei
Entlastungsmöglichkeiten wie z.B. Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege. Die
Arbeitsbedingungen und Arbeitsstandards der oft aus Osteuropa stammenden Live-in-Betreuungskräfte,
die Menschen zu Hause betreuen, müssen dringend reguliert und besser finanziert
werden – umso mehr, nachdem das Bundesarbeitsgericht klargestellt hat, dass für
diese Betreuungskräfte die gleichen Rechte gelten wie für alle anderen Arbeitnehmer_innen
in Deutschland.
„Klimaschutz muss sozial und gerecht sein“
„Diese Wahl wird eine Klimawahl“, so der Caritas-Präsident.
„Klimapolitik muss absolute Priorität haben und sie muss sozial gerecht gestaltet
sein. Klimaschutzmaßnahmen mit Verweis auf die Belastung einkommensschwächerer
Haushalte zu unterlassen, wäre fahrlässig. Daher müssen Kompensationsregelungen
von Anfang an mitgedacht werden. Dies ist viel zu oft nicht der Fall.“ Die
Caritas fordert die Erhöhung des CO2-Preises, versehen mit einem
Klimageld, also einer Rückzahlung der Einnahmen pro Kopf. Das kommt
einkommensarmen Haushalten zugute, die weniger CO2 ausstoßen als
reichere.
Auch ein internationaler Blick ist notwendig: Die zunehmende
klimabedingte Migration und Flucht zeigen, dass soziale Gerechtigkeit nicht nur
für Deutschland und Europa gelten muss. Unser Lebensstil darf nicht auf Kosten
von Menschen in ärmeren Weltregionen erhalten werden.
Die Caritas setzt sich für den Abbau klimaschädlicher Subventionen und für einen klimafreundlichen Ausbau der öffentlichen (Mobilitäts-)Infrastruktur ein.
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Freiwilliges Soziales Jahr – Dein Sprungbrett für den Berufseinstieg
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Zeit,
Neues zu wagen: Schule fertig, und noch nicht ganz sicher, wie es weitergehen
soll?
Studium
fertig, und unsicher, ob der eingeschlagene Weg der richtige ist?
Das
Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ebenso
wie der Bundesfreiwilligendienst (BFD) bieten in dieser
Situation gute Möglichkeiten, sich erst einmal für die berufliche und
persönliche Weiterentwicklung zu orientieren.
Ein FSJ kann die Frage beantworten helfen, ob der sozial-pädagogische
Beruf das ist, was Du später einmal machen möchtest. Und es kann ein
Sprungbrett für Deinen Berufseinstieg sein!
Ab
01.09.2021 oder später bietet der Caritasverband für den Bezirk Main-Taunus e. V. noch freie
Stellen in der Integrativen Caritaskindertagesstätte, in der Tafel
Hattersheim-Hofheim, in den Second-Hand-Shops (Anziehpunkte) und in der
Unterstützung von Senioren im Rahmen eines Freiwilligendienstes an.
Die Kindertagesstätte der Caritas ist eine integrative
Einrichtung mit zwei Kindergarten- und einer Krippengruppe. Die Kirkse und
Korkse unserer Integrativen Kita suchen FSJ´ler, die Spaß am Umgang mit Kindern
mit und ohne Behinderung haben. Der Einsatzort ist Hofheim.
Die Tafel Hattersheim-Hofheim unterstützt Menschen dann, wenn es für das
Nötigste kaum noch reicht. Mit der Ausgabe von qualitativ einwandfreien
Lebensmitteln, die vom Handel nicht mehr verwendet werden, greifen sie Menschen
unter die Arme. Hier unterstützt Du das kleine, aufgeschlossene Team der Tafel.
Einsatzort ist Hofheim oder Hattersheim.
Mehr als nur Second-Hand-Shops sind die Anziehpunkte der Caritas. Es sind Orte
für Alle. Wir bieten ein breites Warensortiment zu kleinen Preisen. Hier finden
die Kundinnen und Kunden auch ein offenes Ohr für Fragen und Nöte, sowie viele
kreative Anregungen. Die Anziehpunkte leben vom Engagement der ehramtlichen
Helferinnen und Helfer, und von Deinem sozialen Engagement. Einsatzorte sind
Schwalbach, Hattersheim oder Hofheim.
Im Maria-Droste-Haus unterstützen die Mitarbeitenden ältere Menschen,
selbstbestimmt in Wohngemeinschaften zu leben. Neben konkreten Hilfen im
Haushalt gehören auch Gespräche, die Gestaltung des Tages sowie die persönliche
Unterstützung der Mieter zu Euren Aufgaben. Einsatzort ist Hofheim.
Die Freiwilligendienste sind grundsätzlich in Vollzeit möglich. Ihr erhaltet
ein monatliches Taschengeld, habt tariflichen Urlaubsanspruch und geregelte
Arbeitszeiten.
Kontakt:
Fachdienst Gemeindecaritas und Ehrenamt, Mathias Nippgen-van Dijk
Telefon:
06192 2934-28 oder per E-Mail: nippgen-vandijk@caritas-main-taunus.de.
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Informationen zum Institutionellen Schutzkonzept
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Alle katholischen Einrichtungen müssen laut Präventionsordnung des Bistums Limburg ein Institutionelles Schutzkonzept (ISK) dem Bistum vorlegen. Das Rahmenkonzept des Caritasverbandes Main-Taunus wurde auf der Grundlage einer Standortbestimmung und der Risikoanalyse erstellt.
Dazu wurden drei Perspektiven beleuchtet:
1. (sexualisierte) Gewalt/Grenzverletzungen durch Mitarbeitende,
2. (sexualisierte) Gewalt/Grenzverletzungen an Mitarbeitenden und
3. (sexualisierte) Gewalt/Grenzverletzungen unter den uns anvertrauten Menschen.
Inhaltlich richtet sich das ISK daher mit Prävention und Intervention an diese drei Zielgruppen.
Prävention betrifft die Personalauswahl, -eignung und -entwicklung. Dazu gehören auch die Selbstverpflichtungserklärung und das erweiterte Führungszeugnis unserer Mitarbeitenden. Unser Verhaltenskodex (Umgang) orientiert sich an einer Kultur der Achtsamkeit. Ebenfalls wichtige Bestandteile des ISK sind ein Beschwerdemanagement, Angebote der Aus- und Weiterbildung sowie das Qualitätsmanagement.
Intervention betrifft die Meldepflicht und das eigentliche Interventionsverfahren. Der Prozess ist in einer grafischen Darstellung abgebildet, und es sind zwei neutrale, externe Berater eingebunden. Alle am Prozess Beteiligte unterliegen der Schweigepflicht, sämtliche Informationen dem Datenschutz. Und auch die Rehabilitation eines zu Unrecht beschuldigten Mitarbeitenden ist Bestandteil des Konzeptes.
Das Rahmenkonzept wurde in Abstimmung mit dem Bistum Limburg erstellt und ist vom Missbrauchsbeauftragten genehmigt und vom Vorstand beschlossen worden. Es schließt alle Einrichtungen und Zielgruppen ein und es zeigt unsere Haltung sowie unser Verfahren.
Ziel des ISK ist eine Kultur der Achtsamkeit zu leben
Was muss noch getan werden: Das Konzept wird über eine Broschüre und über die Homepage veröffentlicht. Alle Mitarbeitenden werden informiert, erste Mitarbeitende werden geschult, um Multiplikatoren sein zu können. Jede Einrichtung passt den übergeordneten Verhaltenskodex der Zielgruppe und Einrichtung an. Die zugehörigen Prozesse müssen noch ergänzt werden.
Im nächsten Jahr 2022 werden wir das Konzept überprüfen und gegebenenfalls Justierungen vornehmen. Danach steht das Konzept nach drei Jahren wieder zur Überprüfung an.
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Anziehpunkte seit Juni wieder geöffnet
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Seit dem 01.06.2021 sind die Anziehpunkte der Caritas in Hofheim, Hattersheim und Schwalbach wieder geöffnet, die Kundenresonanz ist sehr gut. Warteschlangen gab es unmittelbar in den ersten Tagen nach der Öffnung. Mittlerweile hat sich das normalisiert. Die Kunden freuen sich, wieder „in Präsenz“ einzukaufen und genießen den Kontakt und die Gespräche mit den Mitarbeiternden, und umgekehrt.
In den Anziehpunkten fehlt aber noch die/der ein oder andere ehrenamtliche MitarbeiterIn, dies gilt für alle drei Anziehpunkte, da sich einige Mitarbeitende im Zuge von Corona zurückgezogen haben. So verständlich die Sorge um die Gesundheit ist, so fehlen die Mitarbeitenden doch sehr.
Markus Barthel ist daher an weiteren ehrenamtlich Mitabeitenden interessiert, damit die Anziehpunkte gut aufgestellt sind. Sie erreichen Markus Barthel unter 06190 / 9341865 und tafel@caritas-main-taunus.de
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Personalinformationen
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Anne
Domachowski: Neue Koordination der Sozialbüros in Hofheim und Eschborn und Mitarbeiterin
in der Facheinrichtung für Wohnungslose in Hattersheim
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte
Kooperationspartner*innen,
wir möchten Sie
über eine Personalveränderung in der Facheinrichtung für Wohnungslose in
Hattersheim und im Sozialbüro informieren.
Anne Domachowski
wird ab dem 01.07.2021 in der Facheinrichtung für Wohnungslose in Hattersheim als
Sozialarbeiterin mit einem Stellenumfang von 75 % tätig sein und mit einem
Stellenanteil von 20 % die Koordination der Sozialbüros in Hofheim und Eschborn
übernehmen.
Frau Domachowski (Jahrgang
1989) hat ein Bachelor-Studium der Sozialen Arbeit an der UNIVERSITY OF APPLIED
SCIENCES in Frankfurt erfolgreich absolviert.
Praktische
Erfahrungen in der Wohnungslosenhilfe konnte sie bei WESER5 im Diakoniezentrum
in Frankfurt sammeln. Als stellvertretende Leiterin im Alten- und Pflegeheim Anlagenring GmbH sind ihr die koordinierenden
Aufgaben bestens vertraut.
Frau Domachowski
tritt die Nachfolge von Herrn Hummler, der uns Ende 2020 verlassen hat, und
Herrn Nippgen-van Dijk an, der vollumfänglich die Stabsstelle Gemeindecaritas
und Ehrenamt übernimmt.
Sie erreichen Anne
Domachowski unter folgenden Kontaktdaten: Telefon: 06190 935712 und im
Sozialbüro unter der Tel. Nr. 06192 207890 E-Mail: domachowski@caritas-main-taunus.de.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Frau Domachowski.
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Pro Pflege
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Die digitale Veranstaltung "Pro Pflege" am 31.08.2021 ab 18:00 Uhr versucht die Frage zu beantworten: "Was muss sich ändern, damit der Mensch im
Mittelpunkt steht?"
Teilnehmer an diesem Webtalk
sind Dr. Hanno Heil, Mitglied und Aufsichtsrat Kuratorium Deutsche Altenhilfe
(KDA) und Lehrbeauftragter für Diakonische Theologie an der Hochschule
Vallendar, Johannes Baron, Sozialdezernent Main-Taunus-Kreis und
Kerstin Jährling-Roth, Abteilungsleiterin Gesundheitsdienste /
Altenhilfe im Caritasverband Main-Taunus e.V..
"Alt und/oder krank – in dieser Situation befinden sich viele Menschen. Der demografische Wandel verstärkt seit Jahren die prekäre Situation in der Pflege. Auch im Main-Taunus besteht ein vielschichtiger Engpass in der Pflege: Aufgrund von Personalmangel können ambulante Dienste Patient*innen nicht aufnehmen und einzelne Heimplätze nicht belegt werden. Die Einhaltung ethischer Werte droht im Pflegealltag auf der Strecke zu bleiben, was bei Pfleger*innen das Gefühl des Ausgebranntseins verstärkt. Mit diesen Herausforderungen sieht sich auch die generalistische Pflegeausbildung konfrontiert. Hinzukommt, dass die Zusammenarbeit zwischen der Medizin und der Fachpflege einer Neuorientierung bedarf. Vor diesem Hintergrund laden wir (*) zu einem Online-Gespräch mit Expert*innen aus der Wissenschaft, der Politik und der Pflege ein zu den zentralen Fragen:
*Welche ganzheitliche Orientierung braucht es, um die Zukunftsfähigkeit in der Pflege zu sichern?
*Welche Allianzen und Weichenstellungen braucht es, im Main-Taunus unkonventionelle Wege einschlagen zu können?"
Anmeldung über Katholische Erwachsenenbildung: 069 / 8008 718-470
Keb.maintaunus@bistumlimburg.de
www.keb-maintaunus.de
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(*) Kooperationsveranstaltung der Katholischen Erwachsenenbildung – Bildungswerk Main-Taunus, dem Katholischen Bezirksbüro Main-Taunus, dem Caritasverband für den Bezirk Main-Taunus e.V., der Diakonie Main-Taunus und dem Evangelischen Dekanat Kronberg.
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Mischt Euch ein - geht wählen
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Impftermine für Mitarbeitende und Kunden
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Für die Kunden der von der Caritas betriebenen Tafeln in Hattersheim und Hofheim, die Ehrenamtler, ebenso wie weitere Mitarbeitende, bieten die Tafeln zwei Covid-19 Impftermine an:
Am Dienstag, den 03.08.2021 zwischen 10 und 13 Uhr in Hofheim, Katholisches Gemeindezentrum Sankt Bonifatius, Hermann-Löns-Straße 26
Am Donnerstag, 05.08.2021 zwischen 13 und 16 Uhr in Hattersheim, Im Boden 6
Die Impftermine spielen sich zeitlich rund um die regulären Tafelausgaben ab. Vor und nach den Ausgaben wird das Impfteam noch jeweils ca. 1 Stunde anwesend sein, es bleibt also ein wenig Luft auch für externe Anmeldungen und Mitarbeitende. Verimpft wird der Impfstoff Janssen von Johnson&Johnson, der nur ein Mal verimpft werden muss. Der Impfschutz beginnt wie bei allen Impfstoffen etwa 14 Tage nach der Impfung.
Mitzubringen sind idealerweise Impfpass und Personalausweis, sowie wenn vorhanden eine Krankenkassenkarte.
Anmeldungen und Fragen richten Sie bitte an Markus Barthel
Tel. : 06190 93 41 86 5
E-Mail: barthel@caritas-main-taunus.de
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Weitere Termine im 2. Halbjahr 2021
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16.09.2021, konstituierende Sitzung des Caritasaufsichtsrates
07.09.2021, ab 17:00 Uhr Sommerfest für Mitarbeitende des Caritasverbandes Main-Taunus e.V. und Verabschiedung Pfarrer Josef A.Peters
12.11.2021, 18:00 Uhr findet die ausgefallene „1 Mio-Sterne Aktion“ in Hofheim statt
23.11.2021 ab 11:00 Uhr Elisabethfest in Hofheim, im Gemeindezentrum St. Peter und Paul
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