Newsletter 3/2021 im Projekt "Demokratie in Kinderschuhen. Mitbestimmung und Vielfalt in katholischen Kitas"

Sehr geehrte Interessierte,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns, Ihnen den dritten Newsletter 2021 des Projekts „Demokratie in Kinderschuhen. Mitbestimmung und Vielfalt in katholischen Kitas“ zu senden. Die vorherigen Newsletter können Sie im Archiv nachlesen.

Hinweise auf Themen für die nächste Ausgabe nimmt simone.haaf@caritas.de gerne entgegen. 

Viele Grüße aus Freiburg 

Simone Haaf & Eva Konstanzer

Projekt „Demokratie in Kinderschuhen – Mitbestimmung und Vielfalt in katholischen Kitas“
Verband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) – Bundesverband e. V. 

 

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Sehr geehrte Interessierte,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns, Ihnen den dritten Newsletter 2021 des Projekts „Demokratie in Kinderschuhen. Mitbestimmung und Vielfalt in katholischen Kitas“ zu senden. Die vorherigen Newsletter können Sie im Archiv nachlesen.

Hinweise auf Themen für die nächste Ausgabe nimmt simone.haaf@caritas.de gerne entgegen. 

Viele Grüße aus Freiburg 

Simone Haaf & Eva Konstanzer

Projekt „Demokratie in Kinderschuhen – Mitbestimmung und Vielfalt in katholischen Kitas“
Verband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) – Bundesverband e. V. 

 



Inhalt

  1. Informationen aus dem Projekt
  2. Veranstaltungshinweise
  3. Fachinformationen
  4. Material für die Praxis

Informationen aus dem Projekt

Diese Woche: Fachforen auf dem digitalen DJHT 
Der 17. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) findet in dieser Woche vom 18. – 20. Mai 2021 statt. Der KTK-Bundesverband ist mit mehreren Fachforen auf dem digitalen Fachkongress vertreten:
18. Mai 2021 von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr: Betreuung allein reicht nicht. Qualifizierte Ganztagsangebote für Kinder im Grundschulalter etablieren 
19. Mai 2021 von 14:00 bis 15:30 Uhr: Kindertagesbetreuung als systemrelevantes Arbeitsfeld. Politische Konsequenzen für die Kindertagesbetreuung
• 19. Mai 2021 von 15:45 Uhr bis 17:15 Uhr: Miteinander. In der Kita gegen Rassismus, Abwertung und Rechtspopulismus handeln (Veranstaltung im Rahmen des Projekts Demokratie in Kinderschuhen. Mitbestimmung und Vielfalt in katholischen Kitas)
• 20. Mai 2021 von 10:45 Uhr bis 12:15 Uhr: Kindertagesbetreuung zukunftsfähig machen mit vielfältigen Teamprofilen.
Wir laden Sie herzlich zu unseren Fachforen ein. Es sind noch wenige Plätze frei. Die Teilnahme ist kostenfrei, es ist eine vorherige Anmeldung und Registrierung unter www.jugendhilfetag.de notwendig.  

Digitale Fachtagung „Kindertageseinrichtungen – Türöffner zu einer vielfaltsbejahenden und demokratischen Gesellschaft“ am 7. und 8. Juni 2021 
Im Rahmen des Projekts Demokratie in Kinderschuhen. Mitbestimmung und Vielfalt in katholischen Kitas veranstaltet der KTK-Bundesverband am 7. und 8. Juni 2021 die digitale Fachtagung „Kindertageseinrichtungen – Türöffner zu einer vielfaltsbejahenden und demokratischen Gesellschaft“. Die Fachtagung richtet sich an Multiplikator*innen sowie Fach- und Leitungskräfte aus dem Arbeitsfeld Kindertageseinrichtungen. Im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ geförderten Programmpartner*innen sind herzlich willkommen. Der Teilnahmebeitrag beträgt 40,00 Euro.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Programm finden Sie auf der Veranstaltungswebseite. Bitte nutzen Sie das dort verlinkte Anmeldeformular für Ihre Anmeldung bis zum 28. Mai 2021.

Qualifizierung für Multiplikator*innen vom 5. bis 7. Juli 2021
Die Qualifizierung für Multiplikator*innen im Arbeitsfeld Kindertageseinrichtungen „Kita in Vielfalt gestalten – Diskriminierung aktiv begegnen“ findet vom 5. bis 7. Juli 2021 in den Hoffmanns Höfen in Frankfurt am Main statt. Es gibt noch wenige freie Plätze. Multiplikator*innen können sich hier noch bis zum 20. Mai 2021 anmelden.

Projektvorstellung im Projektpool der Vielfalt-Mediathek
Das Projekt Demokratie in Kinderschuhen finden Sie nun im neuen Projektpool der Vielfalt-Mediathek: https://www.vielfalt-mediathek.de/projektpool/demokratie-in-kinderschuhen-mitbestimmung-und-vielfalt-in-katholischen-kitas. Im Projektpool werden ausgewählte Projekte vorgestellt, die durch die Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert werden oder wurden. Auf der Vielfalt-Mediathek finden Sie außerdem kostenfreies Material zu Themen wie Frühprävention im Vor- und Grundschulalter, Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft oder Extremismus vorbeugen.

 


Veranstaltungshinweise

Mehr Vielfalt in der Caritas! Auftakt für ein verbandsinternes Diversity-Netzwerk
Die Fortbildungs-Akademie des Deutschen Caritasverbandes lädt Mitarbeitende der Caritas, die sich inhaltlich mit dem Thema Vielfalt oder Teilaspekten hierzu beschäftigen sowie Mitarbeitende, die auf mehr Vielfaltskompetenz in der Caritas hinwirken möchten zu einer Auftaktveranstaltung für ein verbandsinternes Diversity-Netzwerk ein. Die zweitägige Präsenzveranstaltung findet vom 24. bis 25. Juni 2021 in Fulda statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie hier: Mehr Vielfalt in der Caritas! (caritas-akademie.de).

Austausch zu Erfahrungen mit Vorurteilen, Diskriminierung und Rechtsextremismus 
Das Projekt ElternStärken bietet pädagogischen Fachkräften an mehreren Terminen die Möglichkeit, sich online zu ihren Erfahrungen mit Vorurteilen, diskriminierenden Einstellungen und extrem rechten Äußerungen aus ihrem beruflichen Alltag auszutauschen. Für Fachkräfte aus dem Bereich Kita und Familienzentrum finden die digitalen Austauschtreffen am 31. Mai und 19. August jeweils von 10:00 bis 13:00 Uhr statt. Sie bieten einen moderierten Reflexionsraum, in dem neben kleinen Inputs der kollegiale Austausch im Vordergrund steht.
Interessierte werden gebeten, sich unter Angabe des Termins, an dem sie teilnehmen möchten, per E-Mail an eva_prausner@elternstaerken.de anzumelden. 

Fünfteiliger Qualifizierungskurs für pädagogische Fachkräfte zum Umgang mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus
Die Fachstelle Rechtsextremismusprävention fa:rp und der Verein zur interkulturellen Bildung culture interactive bieten von August bis Oktober 2021 einen fünfteiligen Qualifizierungskurs zum Umgang mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus in Jugend- und Bildungsarbeit an. Der Kurs richtet sich an Fachkräfte aus Jugendarbeit, Bildung und Prävention. Die Module finden im 14-tägigen Turnus jeweils donnerstags und freitags online per Zoom statt. Der Teilnahmebeitrag beträgt 100,00 Euro. 
Ausführliche Informationen zum Online-Kurs und zur Anmeldung finden Sie hier: Erkennen, Einordnen, Verantwortlich Handeln: Online-Kurs zum Umgang mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus - Cultures Interactive e.V. (cultures-interactive.de)

 



Fachinformationen

Aufnahme von (minderjährigen) Geflüchteten aus Griechenland
Gut ein Jahr nach der Zusage der großen Koalition zur Aufnahme von Geflüchteten aus Griechenland, kamen Anfang April 2021 die vorerst letzten beiden Charterflüge mit Schutzbedürftigen aus Griechenland in Deutschland an. Damit sind nach Angaben des Bundesinnenministeriums in etwa einem Jahr insgesamt 2.765 Personen – darunter hauptsächlich unbegleitete Minderjährige sowie kranke Kinder mit ihren schutzberechtigten Familienangehörigen – aus Griechenland aufgenommen worden. Die Lage für Geflüchtete ist auf den griechischen Inseln nach wie vor prekär. So harren auch anderthalb Jahre nach dem Brand des Camps Moria auf Lesbos tausende Geflüchtete, darunter viele besonders schutzbedürftige Kinder, in provisorischen Zeltlagern aus. 
In einem Brief vom 31.03.2021 an die Bundeskanzlerin, den Vizekanzler und den Bundesminister für Bau und Heimat hat der Deutsche Caritasverband gemeinsam mit zehn weiteren Organisationen gefordert, Schutzbedürftige aus Griechenland auch weiterhin aufzunehmen. In dem Schreiben wird die große Aufnahmebereitschaft der deutschen Gesellschaft betont und das Eintreten für eine europäische Lösung unterstützt. Mit Nachdruck wird außerdem auf eine notwendige Verbesserung der Situation vor Ort in Griechenland hingewiesen.

Umfrage zur Situation junger Geflüchteter in Deutschland
Im April wurde die Ergebnisse der jährlichen bundesweiten Umfrage des Bundesfachverbands unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF) zur Situation minderjähriger Geflüchteter in Deutschland für das Jahr 2020 veröffentlicht. 
Im Bericht wird der mangelnde Zugang geflüchteter Kinder zu Kindertageseinrichtungen als einer der Missstände benannt, welcher die Situation minderjähriger Geflüchteter und ihrer Familien in Deutschland präge. So erlebten geflüchtete Eltern bei der Suche nach einem Kitaplatz Mehrfachdiskriminierung und erhielten dabei keine oder zu wenig praktische Unterstützung. Der Mangel an Zugangsmöglichkeiten zu Kindertagesbetreuung beziehungsweise verfügbaren Plätzen führe insbesondere im Falle der Mütter geflüchteter Kinder zu einer erschwerten und durch Isolation geprägten Situation. Dafür scheint der Qualifizierungsbedarf pädagogischer Fachkräfte, laut Befragung, im Bereich Kindertagesbetreuung und frühe Hilfen deutlich abgenommen zu haben. Den Bericht finden Sie hier

2020: Mehr Anfragen bei Antidiskriminierungsstelle und Höchststand rechtsextremer und antisemitischer Straftaten
Bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gingen im Jahr 2020 deutlich mehr Anfragen als im Vorjahr ein. Das geht aus dem am jüngst veröffentlichten Jahresbericht der Antidiskriminierungsstelle hervor. Demnach wurden im vergangenen Jahr knapp 6.400 Beratungsanfragen gestellt – rund 78 Prozent mehr als im Vorjahr. Etwa ein Drittel der Anfragen bezog sich auf rassistische Diskriminierung. Insbesondere in Bezug auf anti-asiatischen Rassismus registrierte die Antidiskriminierungsstelle des Bundes einen deutlichen Anstieg der Anfragen. Im Bericht wird auch die Befürchtung geäußert, dass die Pandemie für Kinder – aufgrund des erschwerten Zugangs zu schulischer Bildung und Freizeitangeboten sowie dem Wegfall ehrenamtlicher Unterstützung – langfristige Diskriminierungsrisiken birgt.
Aus dem Bericht zu Politisch motivierter Kriminalität (PMK) im Jahr 2020 geht zudem hervor, dass die Zahl rechtsextremer Straftaten im letzten Jahr den höchsten Stand seit Beginn der Erfassung im Jahr 2001 erreicht hat. Der Anfang Mai vom Bundesinnenministerium veröffentlichte Bericht weist auch einen neuen Höchststand bei der Zahl antisemitischer Straftaten aus. Ebenfalls stark gestiegen ist die Zahl der rassistischen Straftaten. 

Abschlussbericht des Kabinettsausschusses zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus
Am 12. Mai 2021 billigte das Bundeskabinett den Abschlussbericht des Kabinettsausschusses zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus. Die Bundesregierung hatte diesen Kabinettsausschuss nach den rassistischen Anschlägen in Hanau und in Halle sowie dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübke eingesetzt. Im vergangenen Dezember legte der Kabinettsauschuss einen Katalog mit 89 Maßnahmen zur Prävention und Verfolgung rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Taten vor. Einige Maßnahmen daraus wurden bereits umgesetzt; ein letzter kleinerer Teil soll nun folgen.
Für das „Wehrhafte-Demokratie-Gesetz“, welches zuvor als „Demokratiefördergesetz“ firmierte, billigte das Kabinett am 12. Mai einzelne Eckpunkte. Der Gesetzesentwurf sieht eine dauerhafte Förderung von demokratischen Initiativen vor. Bislang ist nur eine befristete Finanzierung von Demokratieprojekten durch den Bund möglich. Es sei „dringend notwendig“, dass zivilgesellschaftliche Projekte „dauerhafte, verlässliche Strukturen“ bekommen, begrüßte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey den Beschluss. 
Die Verhandlungen waren zuvor ins Stocken geraten, nachdem die Unionsfraktion das Gesetz zuletzt abgelehnt hatte. Die Fraktion hatte unter anderem auf ein gesondertes, schriftliches Demokratiebekenntnis der geförderten Projekte bestanden. Das Familienministerium, das für das „Wehrhafte-Demokratie-Gesetz“ federführend ist, hatte die Eckpunkte daraufhin entsprechend angepasst. Für die Verabschiedung eines konkreten Gesetzes in dieser Legislaturperiode wird allerdings die Zeit knapp. Dafür müsste das Kabinett spätestens am 2. Juni über das Gesetz beraten.

Konsequenzen aus 6. Armuts- und Reichtumsbericht 
Der Sechste Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (ARB), der am 12. Mai 2021 im Kabinett verabschiedet wurde, zeigt eine ernüchternde Situation für Kinder und Jugendliche aus einkommensarmen Familien: Ein hoher Anteil der Kinder, die in Armut aufwachsen, kann sich auch im jungen Erwachsenenalter nicht aus der Armut befreien. Zudem zeigt der ARB, dass der sozialen Daseinsvorsorge eine große Bedeutung bei der Prävention und Überwindung von Armut zukommt.
Der Deutsche Caritasverband fordert in einer Pressemeldung, politische und gesellschaftliche Konsequenzen aus dem aktuellen ARB zu ziehen. So wirkten Unterstützungsangebote, die früh einsetzen nachhaltig präventiv. Auch Angebote der Kinderbetreuung im Vorschul- und Grundschulalter gehörten zu den Leistungen, welche gestärkt und flächendeckend gesichert werden müssen. Weiter plädiert der Deutsche Caritasverband dafür, Kinder und Jugendliche an der Erarbeitung von Lösungen als Expertinnen und Experten in eigener Sache zu beteiligen. „Wir brauchen Dialogformate, in denen Kinder und Jugendliche ihre Sorgen, aber auch Lösungsideen einbringen können“, so Caritas-Präsident Peter Neher.

Feldanalyse zur Verankerung kinderrechtebasierter Demokratiebildung
Im Rahmen der Arbeit des Kompetenznetzwerkes Demokratiebildung im Kindesalter wurde eine umfassende Feldanalyse zur Verankerung kinderrechtebasierter Demokratiebildung durchgeführt und jüngst veröffentlicht. Hierbei wurden die gesetzlichen Vorgaben, strukturelle und konzeptionelle Richtlinien sowie die Qualitätsstandards (bundesweit sowie länderspezifisch) von kinderrechtebasierter Demokratiebildung in Grundschulen erfasst. Dabei lag der Fokus auf dem Ganztags- und Hortbereich und im speziellen auf der Verankerung zentraler Aspekte der Demokratiebildung: Kinderrechte, Partizipation, Inklusion und Schutz vor Diskriminierung. Die Ergebnisse der Analyse zeigen große Unterschiede beim Stellenwert des Themas auf. Ein verbindlicher Orientierungsrahmen für die pädagogische Praxis fehlt demnach.

 



Material für die Praxis

Themendossier zu klischeefreier früher Bildung
Die Initiative Klischeefrei widmet ein aktuelles Dossier dem Thema „klischeefreie Frühe Bildung“. In dem Dossier werden beispielsweise die Zusammenhänge zwischen früher Bildung und Berufswahl erläutert und es wird beleuchtet, welche Rolle das Geschlecht von Fachkräften in der pädagogischen Praxis spielt. Expert*innen aus der Kita-Praxis sowie Eltern kommen zu Wort und sprechen über ihre Erfahrungen.

Materialsammlung gegen Muslimfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus
In den letzten Jahren wurden von Bildungstra¨gern und Vereinen zahlreiche Materialien fu¨r eine präventive pädagogische Arbeit zu Islam- und Muslimfeindlichkeit sowie zu antimuslimischem Rassismus entwickelt, erprobt und publiziert. 
Die Publikation „Gemeinsam gegen Muslimfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus! Eine Materialsammlung für die pädagogische Praxis“ trägt diese Materialien zusammen und stellt sie vor. Die Publikation bietet einen Überblick entlang verschiedener Zielgruppen (Kita, Schule, Jugendarbeit) und Themenschwerpunkte. Ziel ist es, pädagogischen Fachkräften und Multiplikator*innen die Suche nach geeigneten Materialien für die Praxis zu erleichtern.
Erstellt wurde die Handreichung vom Zentrum für Europäische und Orientalische Kultur (ZEOK) im Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit, welches im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert wird. 

Erklärfilme zu Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung
Die Fachstelle Kinderwelten für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung hat neue Erklärfilme auf ihrem YouTube-Kanal veröffentlicht. Die Filme behandeln die Themen
• Kinder vor Diskriminierung schützen!
• Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung
• Vorurteilsbewusste Kinderbücher
• Vorurteilsbewusste Spielmaterialien
Die Filme sind in deutscher Lautsprache und Gebärdensprache sowie mit deutschen, englischen, türkischen und arabischen Untertiteln verfügbar.

Bewerbung für Deutschen Kitapreis bis 15. Juli 2021
Ab sofort können sich Teams von Kindertageseinrichtungen und lokale Bündnisse für den Deutschen Kita-Preis 2021 online bewerben. Bewerbungsfrist ist der 15. Juli 2021. Der Deutsche Kita-Preis ist mit insgesamt 130.000 Euro dotiert. Fünf Einrichtungen und fünf Initiativen dürfen sich über eine Auszeichnung freuen: In den beiden Kategorien "Kita des Jahres" und "Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres" wartet ein Preisgeld von jeweils 25.000 Euro auf die Erstplatzierten. Zudem werden pro Kategorie vier Zweitplatzierte mit jeweils 10.000 Euro ausgezeichnet.
Preisverdächtig sind alle Kitas und lokalen Bündnisse, die die Kinder überzeugend in den Mittelpunkt ihrer pädagogischen Arbeit stellen, Fachkräfte, Eltern und Nachbarschaft einbinden sowie aus ihren Erfahrungen lernen. Alle Informationen zur Bewerbung, den Kriterien und dem Auswahlverfahren finden Sie unter www.deutscher-kita-preis.de.  

Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" 2021 gestartet
Beim Bündnis für Demokratie und Toleranz können Einzelpersonen und Gruppen ab sofort ihre Projekte für den Aktiv-Wettbewerb 2021 einreichen. Teilnehmen können Projekte, die sich innerhalb der Bundesrepublik Deutschland für praktische Demokratie- und Toleranzförderung engagieren und überwiegend von Ehrenamtlichen getragen werden. Die Projekte sollten bereits durchgeführt worden sein, sich in der Praxis bewährt haben und übertragbar sein. 
In diesem Jahr werden insbesondere Projekte gesucht, die
... ihr zivilgesellschaftliches Engagement digital umsetzen, die Herausforderungen durch die Pandemie meistern und als Chance nutzen.
... den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und gesellschaftlicher Spaltung entgegenwirken.
... sich gegen politischen Extremismus engagieren und hier Gegenstrategien entwickeln.
... Haltung zeigen und aktiv werden gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Zu gewinnen gibt es Geldpreise in Höhe von 1.000 Euro bis 5.000 Euro und eine erhöhte Präsenz in der Öffentlichkeit. Außerdem werden alle Preisträger*innen jährlich zu einem Workshop-Angebot eingeladen. Bewerbungsfrist ist der 27. Juni 2021. Weitere Informationen finden Sie hier.  

Start des Interessenbekundungsverfahrens zur Vergabe von Mitteln im neuen Bundesprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden“
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ruft Tätige in der Arbeit mit Zugewanderten auf überregionaler, regionaler und lokaler Ebene zur Interessensbekundung für die Vergabe von Fördermitteln im Förderjahr 2022 auf. Die Fördermittel werden im Auftrag des Bundesinnenministeriums innerhalb des neuen Bundesprogramms „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.“ vergeben, das im Rahmen des Maßnahmenkatalogs zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus entwickelt wurde. Im Fokus des neuen Bundesprogramms stehen die gelingende Integration und Teilhabe sowie ein auf gegenseitiger Wertschätzung beruhendes Zusammenleben in Vielfalt als wesentliche Bausteine des gesellschaftlichen Zusammenhalts. 
Die maximale Fördersumme beträgt 70.000 Euro jährlich; die Projektlaufzeit darf maximale drei Kalenderjahre (bis zu 36 Monate) betragen und es müssen mindestens 10 % Eigenmittel eingebracht werden. Antragsberechtigt sind Vereine, Verbände, Vertriebeneneinrichtungen, Kirchen, anerkannte Träger der politischen Bildung, Migrantenorganisationen, Stiftungen, Kommunen und sonstige gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen. Die Interessensbekundung kann bis einschließlich 30.06.2021 erfolgen.
Informationen zum Verfahren und den Förderbereichen finden Sie hier

 



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Mit freundlichen Grüßen

Simone Haaf

Verband Katholischer Tageseinrichtungen 
für Kinder (KTK) - Bundesverband e.V. 
Karlstr. 40, 79104 Freiburg
Tel.: 0761 200 254 
Fax: 0761 200 735 

E-Mail: simone.haaf@caritas.de 

www.KTK-Bundesverband.de

Corona-Plattform des KTK-Bundesverbandes

Infos und Tipps aus Praxis, Presse und Politik
https://www.ktk-bundesverband.de/corona-plattform

Miteinander durch die Krise:  dasmachenwirgemeinsam.de





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