Liebe Leserinnen und Leser,

Ich wünsche Ihnen eine besinnliche und erholsame Weihnachtszeit.

Inhalt

1. Gegen Antisemitismus - Aktion #meinlichtgegendiedunkelheit
2. Rückblick auf den Elisabethtag
3. Eröffnung: "Anziehpunkt" in Hochheim
4. Auftakt zum "Jahr der Demenz"
5. Zertifikate für neue Freiwilligenmanager*innen
6. „Snack & Weck“ – Ehrenamtliches Engagement
7. Instagram-Kanal des Verbands

Aktion gegen Antisemitismus

Die Vorstände der Caritasverbände Main-Taunus und für den Bezirk Hochtaunus e.V., Ludger Engelhardt-Zühlsdorff und Eugenie Riffel, positionieren sich für eine klare Kommunikation und zu einem entschlossenen Handeln gegen Antisemitismus: „Gerade in diesen Zeiten ist es unerlässlich, Haltung zu zeigen: Wir stehen gegen den Antisemitismus und jedwede Menschenfeindlichkeit, wir treten ein für unser demokratisches und freiheitliches Gesellschaftssystem, insbesondere für den Schutz der ausgegrenzten Menschen und Gruppen.

Ein Zeichen setzen

Wir setzen uns für soziale Gerechtigkeit und Hilfe für Bedürftige ein. Bei uns gibt es keinen Platz für Antisemitismus. Es ist wichtig das Grundverständnis unserer Arbeit als Caritas klar zu benennen: Das christliche Menschenbild, das auf der gleichen Würde und Freiheit aller Menschen basiert, ist Grundlage und Anspruch unseres Handelns."

Wir setzen aktuell ein Zeichen gegen die Verfolgung und Bedrohung von Jüdinnen und Juden. Deshalb beteiligen wir uns an der Aktion „Mein Licht gegen die Dunkelheit“. Hier ruft die Region Hochtaunus und Main-Taunus im Bistum Limburg zusammen mit Kooperationspartnerinnen und -partnern dazu auf, zur Zeit des jüdischen Lichterfests Chanukka noch bis Freitag, 15. Dezember 2023, abends von 19 bis 20 Uhr eine brennende Kerze ins Fenster zu stellen. Hintergrund ist der Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober und die zunehmende Sorge über den offenen Antisemitismus in Deutschland. 

Wer sich noch kurzfristig beteiligen möchte: einfach unter #meinlichtgegendiedunkelheit auf Facebook oder Instagram ein Bild posten.

Weitere Informationen hier. 

Ehrungen an langjährige Kolleginnen.

Alljährlich gedenken viele Caritasverbände im November einer besonderen Patronin der Nächstenliebe: Elisabeth von Thüringen. Sie hat sich ganz besonders den Armen gewidmet und es ist eine schöne Tradition für viele Caritasverbände in ihrem Namen zu feiern.

So war es auch in diesem Jahr wieder im Caritasverband Main-Taunus. Das Elisabethfest am 29. November bot Anlass, für ein Mitarbeiterfest – diesmal ein ganz besonderes. Kolleginnen und Kollegen stellten selbst ein Mitmach-Programm zusammen und standen als „Übungsleiter“ für diverse Aktivitäten bereit. Gestartet wurde mit einem Impuls-Gottesdienst, durchgeführt von Klaus Waldeck, Bezirksdekan des katholischen Bezirks Main-Taunus und Mitglied des Aufsichtsrats im Caritasverband Main-Taunus. Darauf folgten Workshops, bei denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Herzenslust singen oder sich im Tai Chi ausprobieren konnten. Auch ein Achtsamkeit-Training im Wald war im Programm sowie ein Vortrag zur positiven Kommunikation und ein Angebot zur Selbstbehauptung.
Alle Kolleginnen und Kollegen freuten sich über die kurze Auszeit vom Alltag an diesem Nachmittag, der auch Möglichkeiten zum Austausch außerhalb des eigenen Teams bot.

Ehrungen für langjährige Mitarbeit

Den Höhepunkt bildete die Ehrungen langjähriger Mitarbeiterinnen des Verbands. Ludger Engelhardt-Zühlsdorff, Caritasverbandsvorstand, konnte viele Blumensträuße verteilen und gratulieren. Zehn Jahre im Verband tätig sind Jutta Erich, Begonia Harnischfeger, Manuela Hoss, Stefanie Mesiti, Heike Orlowski und Doris Wilhelm.
Zwanzig Jahre sind Viola Klein und Simone Kraus dem Verband verbunden. Seit 25 Jahren stehen Lorena Kunkel und Aynur Tumris im Dienst der Caritas. Bereits seit 30 Jahren zählen Angelika Bächle und Antje Germer zum Kreis der Kolleginnen und Kollegen. Martina Willems ist seit 35 Jahren im kirchlichen Dienst aktiv.

Leider konnten nicht alle Ausgezeichneten persönlich ihre Ehrungen entgegennehmen. Eine Bistumsmedaille als besondere Auszeichnung und Wertschätzung der Tätigkeit im Bistum konnte Ludger Engelhardt-Zühlsdorff Lorena Kunkel überreichen.

Der Caritasverband Main-Taunus ist stolz auf die Loyalität seiner Mitarbeitenden und dankte den Ausgezeichneten für viele Jahre Engagement.
Weitere Informationen hier

Der neue "Anziehpunkt" in Hochheim.

Mit dem Start des "Anziehpunktes" in Hochheim betreibt der Caritasverband Main-Taunus e.V. vier solcher Second-Hand-Shops im Main-Taunus-Kreis. Das neue Geschäft in der Mainzer Straße 16 in Hochheim wird von Diana Wenda geführt. Bereits jetzt, kurz nach der Eröffnung am 14.11., kann sich das Geschäft über ehrenamtliche Hilfe und etliche Kleiderspenden freuen. Der "Anziehpunkt" in Hochheim wird gefördert aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie. Geöffnet hat das Geschäft, das gleichzeitig eine Anlaufstelle für alle sein möchte, zu folgenden Zeiten: Dienstag und Donnerstag von 10:00 -14:00 Uhr und Mittwoch von 14:00-18:00 Uhr.

Weitere Informationen hier.

Das Logo zum "Jahr der Demenz".

Das Jahr 2024 steht unter dem Motto "Demenz bewegt im Main-Taunus-Kreis".
Der Caritasverband Main-Taunus möchte gemeinsam mit dem Main-Taunus-Kreis für die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz sensibilisieren und deren Teilhabe am öffentlichen Leben stärken. Dabei werden über das gesamte Jahr 2024 verteilt und in jeder Kommune Veranstaltungen zum Thema Demenz stattfinden. Die Kampagne "Jahr der Demenz" ist in der Fachgruppe Demenz, einer Expertenrunde unter der Federführung der Fachstelle Demenz entstanden.

Viele Betroffene

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft geht von derzeit 1,8 Millionen an Demenz erkrankter Menschen und einer hohen Dunkelziffer aus. Immer mehr Menschen mit einer Demenz leben alleine und sind auf das Verständnis und die Hilfsbereitschaft ihres Umfeldes angewiesen.

"Als zuständiger Kreisbeigeordneter des Main-Taunus-Kreises habe ich die Schirmherrschaft für dieses Projekt übernommen. Wir verfolgen mit der Kampagne verschiedene Ziele, zum einen die Öffentlichkeit noch bereiter für das Thema Demenz und die Bedürfnisse von Demenzerkrankten zu sensibilisieren sowie die Vernetzung im Main-Taunus-Kreis weiter auszubauen. Zum anderen wollen wir ein Signal setzen, dass wir als Main-Taunus-Kreis die Betroffenen und ihre Angehörigen wahrnehmen und Sorge tragen", erklärt Johannes Baron, Sozialdezernent.

Rund 70 Veranstaltungen 

"Getreu dem Slogan "Demenz bewegt im Main-Taunus-Kreis" hat die Fachstelle Demenz ein buntes, breites und vielseitiges Programm für das "Jahr der Demenz 2024" mit rund 70 Veranstaltungen unter Beteiligung von fast 50 Kooperationspartnern auf die Beine gestellt. Informative Vorträge und Seminare sind ebenso enthalten wie kulturelle Beiträge und spirituelle Angebote. Das Thema Demenz hat im Caritasverband einen hohen Stellenwert, nicht zuletzt durch die Trägerschaft der Fachstelle Demenz. Die Fachstelle berät, qualifiziert, vernetzt und stößt eigene Projekte an. Dabei wird immer das Ziel verfolgt, die Versorgungssituation für Menschen mit Demenz, hier im Main-Taunus-Kreis, zu verbessern", berichtet der Vorstand des Caritasverbandes Main-Taunus, Ludger Engelhardt-Zühlsdorff.

Weitere Informationen zum Jahresprogramm finden Sie hier.

Stolze Gesichter bei der Verleihung.

Am 05.12. erhielten die neuen Freiwilligenmanager im Landratsamt des Main-Taunus-Kreises ihre Zertifikate. Auch seitens des Caritasverbands Main-Taunus gab es Teilnehmende des Kurses. Diese sind: Markus Barthel, Michael Eberhardt, Jutta Erich, Ulrike Goretzka, Manuela Hofmann, Kai Kurth und Esther Mundhenke. Der Verband freut sich über das Engagement und gratuliert herzlich.

Snack und Weck Scheckübergabe

„Snack und Weck“ heißt die kleine kulinarische Veranstaltung, die nun seit gut fünf Jahren im Hattersheimer „Anziehpunkt“ stattfindet.

Der Name deutet auch an, was geboten wird: die Kundinnen und Kunden des Caritas-Secondhand- Shops können an den "Snack und Weck" Tagen in ihrem "Anziehpunkt" nicht nur schön einkaufen, sondern sie haben auch noch die Möglichkeit, bei einem erfrischenden Wasser, einer Tasse Tee oder Kaffee entweder ein Stück Kuchen ("Snack") beziehungsweise ein Gläschen ("Weck") Salat in Ruhe zu genießen - dass alles natürlich zu sehr moderaten Preisen.

Dreier-Team bereitet Köstlichkeiten zu

Die Köstlichkeiten, die bei "Snack und Weck angeboten werden, werden von einem langjährig ehrenamtlich engagierten "Dreier-Team" zubereitet und dann im "Anziehpunkt" charmant angeboten. Das dreiköpfige Team setzt sich aus Andrea Rottenbacher, Tanja und Bernd Zelinger zusammen. Sie haben dafür gesorgt, dass die Aktion "Snack und Weck" zur einer erfolgreichen Tradition geworden ist - meist jeden ersten Samstag im Monat.

Aus zwölf solchen Veranstaltungen, in den letzten 15 Monaten, kamen inzwischen 750 Euro an Einnahmen zusammen, die das "Snack und Weck" Team nun als Spende - am ersten Adventswochenende - an Markus Barthel, den Leiter der Hattersheim-Hofheimer Tafel weitergeben konnte.

Tanja und Bernd Zelinger bereitet es Freude, Begegnungen zwischen Menschen im Anziehpunkt zu fördern. "Es ist bereichernd andere Lebensentwürfe kennenzulernen und dies mit unserem Hobby, dem Backen und insbesondere dem Kochen verbinden zu können. Ein schöner Ausgleich zum Arbeitsalltag und ein gutes Gefühl am Samstagmittag, bestenfalls ausverkauft, wieder den Heimweg anzutreten."

Auch Andrea Rottenbacher findet ihr ehrenamtliche Engagement bereichernd: "Da es mir und meiner Familie so gut geht, wollte ich gerne für andere Menschen, denen das Leben nicht so leichtfällt, was Gutes tun." Es seien über die Jahre viele Freundschaften entstanden: "ich treffe mich auch zum Teil privat mit den Menschen und die Arbeit bereitet mir viel Spaß und ich bekomme so viel zurück, was mich sehr glücklich macht!"

Der Leiter der Tafel Hattersheim-Hofheim nahm die Erlöse aus "Snack & Weck" erfreut entgegen und dankte dem "Dreier-Team" für ihr langjähriges Engagement.

Mehr dazu hier.