Caritas-Newsletter


Lesen, was Caritas bewirkt

    Newsletter 7/2016 - 18. Mai 2016

 
 
 
 

Newsletter 7/2016 - 18. Mai 2016

 
1
  CKD-Frühjahrskonferenz wandelte auf dem Caritas-Pfad Unterliederbach


Die CKD-Bezirkssprecher und der Diözesanvorstand sowie Margurit Assmann (2. Reihe von unten, rechts).

Caritas-Arbeit und Vernetzung ganz konkret und von den Wurzeln her gedacht: Das war der Anlass dafür, dass sich die CKD-Sprecherinnen und -Sprecher der elf Bezirke im Bistum Limburg Ende April in Frankfurt-Unterliederbach zu ihrer Frühjahrskonferenz trafen.

Besonderes "Highlight" für die Teilnehmer der "CKD - Das Netzwerk von Ehrenamtlichen in Caritas und Pfarreien im Bistum Limburg" war dabei der "Caritas-Pfad Unterliederbach", auf dem sie am Vormittag unterwegs waren. Wie stabile Netzwerke vor Ort geknüpft werden können und wie das konkret in der Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen aussieht, darüber berichtete Margurit Assmann, Vorsitzende des "Vereins Caritas der Gemeinde St. Johannes Apostel e. V." und zugleich Pfarrgemeinderats-Vorsitzende. Die Teilnehmer starteten mit einem Besuch der Pfarrkirche St. Johannes Apostel, die Dreh- und Angelpunkt des kirchlichen Lebens und des gesamten Netzwerks ist. Insgesamt zehn verschiedene Knotenpunkte gibt es in diesem lokalen Hilfenetz, das zeigt, wie Ehren- und Hauptamt gewinnbringend und schon seit über 15 Jahren zusammenarbeiten. Nach dem Besuch im Kleiderladen "Im Werkhof" führte Margurit Assmann die Teilnehmer ins Klinikum Frankfurt Höchst: Dort gibt es für Patienten, Besucher und Mitarbeiter einen Andachts- und Abschiedsraum, in dem jeder willkommen ist, egal welche Religion, Konfession oder Nationalität er hat. Ein Ansatz, den der Verein Caritas der Gemeinde mit seinem Caritas-Pfad auch hat, wie Assmann betonte: "Er hält unsere Pfarrei lebendig, gibt den Menschen Schutz und Halt und erhält und schafft ein (neues) Wir-Gefühl in Unterliederbach."

Wie die Hauptamtlichen des Caritasverbandes in einem solchen Netzwerk konkret mit dem ehrenamtlichen Verein zusammenarbeiten, erläuterte Margurit Assmann den Bezirkssprecherinnen. Wichtig ist nach ihrer Meinung, dass Ehrenamtliche erkennen, wann es gut ist, gewisse Aufgaben an die Hauptamtlichen abzugeben, wie es der Verein mit den ursprünglich von ihm aufgebauten Hilfenetzen getan hat. Und egal in welcher Form sich Ehrenamt organisiert: Es kommt stets darauf an, sich zu vernetzen und als Ehrenamtliche, Hauptamtliche und Pfarrei zusammenzuwirken.

Bei ihrer Frühjahrskonferenz informierten sich die CKD-Sprecher auch über das Projekt "Ehrenamtliches Engagement medial vernetzen", das von der Caritasstiftung in der Diözese Limburg gefördert wird. Ziel des Projektes ist, mit Unterstützung der Neuen Medien, wie dem Internet, die Ehrenamtlichen in Caritas und Pfarreien noch besser zu vernetzen und ihre Zusammenarbeit zu unterstützen. So können diese Instrumente die Kommunikation erleichtern und Informationen zugänglich machen, was gerade mit Blick auf die räumlichen Distanzen in ländlichen Regionen oder den größer werdenden Pfarreigebieten wichtig ist. Der Startschuss fällt mit einer Kick-off-Veranstaltung am 12. November 2016 in Limburg.

Gemeinsam unterwegs sein, gemeinsam beten, singen, schweigen, miteinander reden und Eucharistie feiern, das ermöglicht eine für den 15. und 16. Oktober 2016 von der CKD im Bistum Limburg geplante Wallfahrt. Unter dem Motto "In Bewegung gebracht" folgen die ehrenamtlichen Caritas-Mitarbeitenden aus dem Bistum Limburg auf den Pilgerwegen in und um Marburg den Spuren der Hl. Elisabeth von Thüringen nach. Begleitet werden sie dabei von Caritas-Pfarrer Ludwig Reichert und Sr. Angela Bianchet.

Hingewiesen wurde zudem auf zwei weitere wichtige Termine: Vom 1. bis 2. Juli 2016 findet der CKD-Jahresworkshop im Priesterseminar in Limburg statt. Das Thema lautet "Wirkungsstark vernetzt sein". Im Fokus stehen die Frage, wie das CKD-Netzwerk noch stärker werden kann, und was es braucht, damit die Engagierten gut im Netzwerk arbeiten können. Die diesjährige CKD-Herbstkonferenz ist am 18. November 2016 im Diözesancaritasverband Limburg. An diesem Termin werden die ehrenamtlichen Mitglieder des CKD-Diözesanvorstandes gewählt.

Hintergrund: Der "Caritas-Pfad Unterliederbach" umfasst zehn Stationen: Die Pfarrkirche, das "Alte Pfarrhaus", als Begegnungsstätte für verschiedene Gruppen, die katholische Kita, die beiden Kleiderläden "Am Alleehaus" und "Im Werkhof", beide betrieben vom Cariteam des Caritasverbandes Frankfurt in Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen aus Unterliederbach, und das Stadtteilhaus, in der sich Haupt- und Ehrenamt auf Augenhöhe begegnen. Weitere Stationen sind das Nachbarschaftsbüro "Frankfurter Programm - Aktive Nachbarschaft", das unter anderem die Zusammenarbeit mit den Unterliederbacher Vereinen und Institutionen fördern will, der Jugendclub Unterliederbach, den der Caritasverband Frankfurt betreibt, der Bewohnertreff im ehemaligen Gärtnerhaus sowie die Kita Engelsruhe, die der Caritasverband Frankfurt trägt. Unterstützt wird der Netzwerkgedanke zusätzlich von den "Kiezläuferinnen", die Kontakte zu den Stadtteilbewohnern herstellen, über Angebote informieren und beraten. Weitere Informationen: www.st-johannes-ap.de/gruppen/caritas

Informationen zur CKD - Das Netzwerk von Ehrenamtlichen in Caritas und Pfarreien im Bistum Limburg sowie zu den genannten Themen: Torsten Gunnemann • Geschäftsführer der CKD im Bistum Limburg • torsten.gunnemann@dicv-limburg.de
 
 
   

Herausgeber:
Caritasverband für die Diözese Limburg e. V.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Text und Redaktion:
Petra M. Schubert
Telefon: 06431 997-113 • Telefax: 06431 997-114
pressestelle@dicv-limburg.dewww.dicv-limburg.de
Graupfortstraße 5 • 65549 Limburg

 
 
Wollen Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten, dann klicken Sie bitte hier !