OBA-Aktuell
Begleitungen für Familienunterstützenden Dienst (FuD) gesucht
Der FuD bietet Familien mit Menschen mit Behinderung stundenweise Entlastung in Ihrem Alltag. Für den Raum Penzberg suchen wir aktuell eine Begleitung. Aber auch wenn Sie nicht im Raum Penzberg wohnen, suchen wir immer wieder Begleitungen für andere Regionen unseres Landkreises.
Weitere Informationen und die Kontaktadresse finden Sie in der Ausschreibung.
1:1 – WALK&TALK
Aufgrund der Pandemie-Situation bieten wir bis auf Weiteres statt der Gruppen-Aktionen auch in diesem Jahr wieder unsere Spaziergänge an. Falls Sie Lust und Zeit haben und sich gern an der frischen Luft bewegen wollen, rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir machen dann einen Termin aus und treffen uns mit Ihnen.
Gern können Sie uns auch nur anrufen, wenn Sie keine Lust auf einen Spaziergang haben und einfach mit jemandem sprechen wollen. Unter 0881 909590-21 sind wir für Sie erreichbar. Wir freuen uns auf Sie!!!
Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 28.12.:
Gesetzgeber muss Vorkehrungen zum Schutz behinderter Menschen für den Fall einer pandemiebedingt auftretenden Triage treffen
Mit diesem Beschluss hat der Erste Senat des BVG entschieden, dass der Gesetzgeber Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG verletzt hat, weil er es unterlassen hat, Vorkehrungen zu treffen, um niemanden wegen einer Behinderung bei der Zuteilung überlebenswichtiger, nicht für alle zur Verfügung stehenden intensivmedizinischer Behandlungsressourcen zu benachteiligen. Beschwerde eingelegt hatten 2020 neun Menschen mit Behinderung.
Lesen Sie hierzu auch die Pressemitteilung des Bundesverfassungsgerichts.
Die ausführliche Begründung des BVG finden Sie hier.
Wenn Sie mit dem Begriff "Triage" noch nicht vertraut sind, dann können Sie in der Broschüre des Vereins NETZWERK ARTIKEL 3 in einfacher Sprache mehr zum Thema erfahren.
Teilhabe Newsletter der Behindertenbeauftragten des Landkreises
Der Newsletter zum Thema Inklusion im Landkreis Weilheim-Schongau berichtet wieder über interessante Themen im Landkreis und darüber hinaus.
Gleich auf der ersten Seite weist Katharina Droms, die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen im Landkreises Weilheim-Schongau, auf die Bewerbung des Landkreises als Gastgeberkommune für die Special Olympics World Games 2023 hin. Mit dem Projekt „A VIA“ sollen Menschen mit Behinderung die vielfältigen Angebote im Landkreis leichter zugänglich gemacht werden. Es soll als Plattform Sport-, Bildungs- und Freizeitangebote für Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft zugänglicher machen, Nachahmer finden und den Inklusionsprozess beschleunigen. Auch wir von der OBA beteiligen uns an dem Projekt.
Den Newsletter finden Sie hier zum Download
Wichtige Neuerungen für Menschen mit Behinderung in 2022
Die Lebenshilfe hat auf ihrer Webseite die Neuerungen für Menschen mit Behinderung im Überblick zusammengefasst. Die Neuerungen bzw. Änderungen betreffen u.a.
- das Recht der Eingliederungshilfe
- Existenzsichernde Leistungen
- den Pflegebereich
- Leistungen zur Teilnahme am Arbeitsleben
- das Steuerrecht
- das Wohngeldgesetz usw.
Details können Sie auf der Webseite der Lebenshilfe nachlesen
BMAS-Studie zu Herausforderungen von Familien mit Kindern mit Beeinträchtigungen bzw. Behinderungen
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat eine Studie in Auftrag gegeben hat, die sich mit den täglichen
Herausforderungen von Familien befasst, in denen Kinder mit Behinderungen bzw. einem besonderen Förderbedarf aufwachsen.
Das Forschungsprojekt zielt auf grundlegende, allgemeine und übergreifende Fragestellungen aus der Perspektive der
betroffenen Eltern (bzw. Adoptiv- oder Pflegeeltern) zu den großen und kleinen Hürden im Familienalltag. Das BMAS will nach brauchbaren Handlungsansätzen für wirksame und hilfreiche Unterstützungs-, Beratungs- sowie Teilhabe-Förderungsangebote suchen.
Dazu führt es eine Umfrage zu Herausforderungen von
Familien mit Kindern mit Beeinträchtigungen bzw. Behinderungen durch, für die es um Unterstützung bittet.
Falls Sie interessiert sind, können Sie hier an der Umfrage teilnehmen
Neuer Inklusionsbeirat für den Bezirk Oberbayern
In seiner Sitzung am 16. Dezember hat der Bezirkstag die Einrichtung des Inklusionsbeirats einstimmig beschlossen. Dieses Gremium nimmt sich künftig der Belange von Menschen mit Behinderung im Bezirk Oberbayern an. In den Beirat werden Menschen mit Behinderung berufen, um aktiv am politischen Geschehen mitzuwirken. Den Vorsitz haben die beiden Inklusionsbeauftragten des Bezirks, Claudia Hausberger und Dr. Frauke Schwaiblmair.
Mehr dazu in der Pressemitteilung des Bezirks Oberbayern
Interaktive Handlungshilfe für pflegende Anghörige
Die von der Unfallkasse NRW entwickelte Handlungshilfe soll pflegende Angehörige bei der Organisation und Planung der häuslichen Pflege unter Berücksichtigung ihrer Selbstsorge unterstützen.
Man wird Schritt für Schritt durch die Handlungshilfe geführt, sodass
man am Schluss seine persönlichen Netzwerke und Tagespläne erhält.
Viele
Menschen kommen ganz plötzlich in die Situation, Angehörige pflegen zu müssen, und stehen dann voll in der Verantwortung. Dies kann zu starken körperlichen und psychischen Belastungen führen.
Deshalb ist es wichtig, diesen Belastungen entgegenzuwirken.
Dazu brauchen die pflegenden Angehörigen eine gute Beratung, Organisation und Planung. Die interaktive Handlungshilfe bietet hier wertvolle Unterstützung.
Link zur Interaktiven Handlungshilfe
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