Caritas-Newsletter
  KAM-Newsletter 14/2019
 
 
  Sehr geehrte Damen und Herren, 
Thema dieses Newsletters: Offener Brief an die Bundeskanzlerin zur Seenotrettung
Mit freundlichen Grüßen 
KAM-Redaktion
 
 
Offener Brief an die Bundeskanzlerin zur Seenotrettung

Über 250 Organisationen aus unterschiedlichen Bereichen der Zivilgesellschaft – darunter unter anderem der Deutsche Caritasverband – haben in dieser Woche einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel unterzeichnet. Die Unterzeichnenden setzen sich auf unterschiedliche Weise für eine menschenrechtsorientierte, solidarische Flüchtlingspolitik ein.

Zentrale Forderungen des Briefes sind:

1. Notfallplan für Bootsflüchtlinge: Aufnahmebereite Mitgliedsstaaten müssen in einem geordneten Verfahren aus Seenot gerettete und in EU-Mittelmeeranrainerstaaten gestrandete Schutzsuchende solidarisch aufnehmen.

2. »Sichere Häfen« ermöglichen: Viele deutsche Städte und Kommunen haben sich bereiterklärt, Geflüchtete aufzunehmen. Für sie muss eine Möglichkeit geschaffen werden, freiwillig zusätzliche Schutzsuchende aufzunehmen.

3. Keine Rückführung nach Libyen: Nach Libyen zurückgebrachte Flüchtlinge sind systematisch Folter, Versklavung und Gewalt ausgesetzt. Jede Unterstützung und Ausbildung der sogenannten libyschen Küstenwache muss eingestellt werden. Die EU und Deutschland müssen das Non-Refoulement-Gebot als zwingendes Völkerrecht achten und umsetzen.




 
 
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