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Weltflüchtlingstag

 
 
 
 

Caritas startet Projekt zu gelungenen Integrationsgeschichten


Berlin, 19. Juni 2019.
„Die Solidarität in Deutschland gerät immer mehr in Bedrängnis. Die spürbare Hektik bei der aktuellen Vielzahl von Gesetzesvorhaben im Bereich des Asyl- und Aufenthaltsrechts im Schnellverfahren ist einer aufgeheizten Debatte geschuldet, die zunehmend aggressiver geführt wird“, betont Caritas-Präsident Peter Neher anlässlich des Weltflüchtlingstages morgen.

Umso wichtiger sei es, von Anfang an auf gelingende Integration zu setzen, damit ein Zusammenleben in Vielfalt und ein freiheitlich-demokratisches Miteinander befördert werden. „Im Hinblick auf die weltweiten Fluchtbewegungen müssen wir in Deutschland und in Europa gemeinsam der Verantwortung für Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität gerecht werden“, so Neher.

Laut UNHCR sind weltweit derzeit knapp 71 Millionen Menschen auf der Flucht. Der überwiegende Anteil der Menschen flüchtet in Nachbarstaaten und bleibt auch dort. Nach Europa kommt nach wie vor ein verhältnismäßig geringer Anteil an Asylsuchenden: 2018 waren es 634.700 Menschen, die einen Asylantrag in der EU gestellt haben. Doch nach wie vor werden die Debatten zum Thema Migration und Integration stark polarisierend geführt. „Die Diskussionen, die teilweise einhergehen mit einer Verrohung der Sprache, dürfen nicht dazu führen, dass zentrale Werte wie Menschenwürde, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit und Demokratie deshalb auf der Strecke bleiben“, so Neher.

In zahlreichen Projekten und Initiativen, in den Einrichtungen und Diensten der Caritas engagieren sich nach wie vor viele Menschen für das gelingende Miteinander von Zuwanderern und Einheimischen. Sie setzen ein deutliches Zeichen für Solidarität und Nächstenliebe. Darauf sind geflüchtete Menschen in besonderer Weise angewiesen.

Die Caritas startet anlässlich des Weltflüchtlingstages, am 20. Juni 2019, das Projekt „Gute Beispiele der Teilhabe. Integrationsgeschichten“.

Unter www.caritas.de/integrationsgeschichten sind Filme, Videostatements, Hörreportagen und rund 20 Texte aus Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, Sachsen und  Thüringen veröffentlicht.

Ab dem 20.06. gibt es für Interessierte die Möglichkeit bis zum Jahresende weitere Geschichten über die Webseite einzureichen.
 
 
   
Herausgegeben von
Deutscher Caritasverband e.V.
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Redaktion:
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