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Newsletter 8/2017 - 24. Juli 2017
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Mehr Beratung für geflüchtete Schwangere
Geflüchtete schwangere Frauen und Schwangere mit Migrationshintergrund brauchen häufig eine besonders intensive Beratung, das zeigt sich auch in den katholischen Schwangerenberatungsstellen im Bistum Limburg. Und die Nachfrage wächst: So haben die Beraterinnen im vergangenen Jahr 10 Prozent mehr Frauen beraten, von denen etwa die Hälfte, das sind mehr als 2.600 Frauen, einen Migrationshintergrund hat.* Aufgrund des kulturellen, religiösen und Migrationshintergrunds der Ratsuchenden und der sprachlichen Barrieren ist die Beratung zeitintensiv. Zugleich zeigt sich, dass die fachlich qualitative Unterstützung in den Schwangerenberatungsstellen die Integration der Geflüchteten und ihrer Familien wesentlich fördert. Die Schwangerenberatungsstellen im Bistum Limburg unterstützen die Ratsuchenden mit niedrigschwelligen, offenen Angeboten, beispielsweise mit Begegnungscafés, englischsprachigen Gruppenangeboten, Kursen mit Sprachmittlerinnen oder Tandemberatungen mit arabisch sprechenden Hebammen. Damit die Hilfen ausgebaut und realisiert werden können, fördert das Bistum Limburg in den kommenden zweieinhalb Jahren (bis Ende 2019) die sieben Caritas- und zwei SkF-Schwangerenberatungsstellen mit insgesamt 160.000 Euro. Dank dieser Mittel aus der Bistumsinitiative "Willkommenskultur für Flüchtlinge" kann das Angebot für diese Zielgruppe nun flächendeckend im gesamten Bistum aufgebaut werden. Weitere Informationen: Sabine Dill-Arthen • Referentin Familienhilfe • sabine.dill-arthen@dicv-limburg.de Weitere Informationen gibt es auch im "Orientierungspapier der Katholischen Schwangerschaftsberatung zur Beratung von schwangeren Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund".
* Aus der Jahresstatistik der katholischen Schwangerenberatung im Bistum Limburg: Im Jahr 2016 erfolgten 5.240 Fallberatungen (2015: 4.850 Fallberatungen), dies entspricht einer Steigerung um 10 %. Von den 5.240 Beratungen sind etwa 50 % Anfragen von Frauen mit Migrationshintergrund, und davon wiederum haben etwa 10 % Fluchterfahrungen, das entspricht etwa 260 bis 270 Frauen. | |||
Herausgeber: Text und Redaktion: Petra M. Schubert | ||||
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