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    Newsletter 22/2014 - 6. November 2014

 
 
 
 

Newsletter 22/2014 - 6. November 2014

 
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  Bundeseinheitliches Gesetz nötig zur Sicherung der Qualität in Kitas

„Wir begrüßen und unterstützen die Forderung nach einem Bundesqualitätsgesetz für die Kindertagesbetreuung, die der Deutsche Caritasverband mit dem Arbeiterwohlfahrt Bundesverband (AWO) und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) anlässlich der Bund-Länder-Konferenz »Frühe Bildung« am 6. November formuliert haben“, sagt Diözesancaritasdirektor Dr. Hejo Manderscheid.

„Kinder und ihre Familien haben ein Recht auf eine angemessene, verlässliche und qualitative Bildung, Erziehung und Betreuung, unabhängig davon, woher sie kommen und vor allem wo in Deutschland sie wohnen“, so Manderscheid. „Und das erreichen wir nur mit einheitlichen, überall geltenden Qualitätsstandards für Kindertageseinrichtungen und die Kindertagespflege.“

Gerade die ersten Lebensjahre eines Kindes seien entscheidend für einen erfolgreichen Bildungs-Werdegang. Daher haben der Diözesancaritasverband Limburg und das Bistum Limburg gemeinsam mit den Trägern und Kirchengemeinden bereits im Jahr 2004 mit ihrem Projekt „Q-iTa für Kinder“ („Qualitätsmanagement in katholischen Tageseinrichtungen für Kinder“) die Qualitätsentwicklung aufgegriffen. Bislang haben bereits über 95 Prozent der Kitas in der Diözese Limburg an „Q-iTa für Kinder“ teilgenommen. Der Diözesancaritasdirektor betont jedoch, dass für eine gute Qualität Fachkräfte entsprechende Zeit für Schulungen und die Vorbereitung benötigen. Ebenso wichtig seien neben einer qualitativen Betreuungs- und Bildungarbeit für die Kinder die Kooperation mit den Eltern, mit Institutionen, Initiativen und anderen Akteuren im Umfeld der Kitas sowie die dafür erforderlichen Ressourcen.

„Die Diskussionen zum Hessischen Kinderförderungsgesetz, in die wir uns mit der Liga der Freien Wohlfahrtspflege eingebracht haben, haben allesamt auf die Weiterentwicklung und Sicherung der Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsqualität abgezielt“, sagt Manderscheid. „Dies war ein erster Schritt, doch aus unserer Sicht braucht es gute finanzielle wie pädagogische Rahmenbedingungen, die nicht nur einen möglichst »billigen« Kompromiss darstellen. Und das heißt schlicht auch, dass die Kitas zukünftig mit Bundesmitteln ausgestattet werden müssen.“

Weitere Informationen: Presse-Information und die gemeinsame Erklärung von Caritas, AWO und GEW.

Jürgen Hartmann-Lichter (Abteilungsleiter Kinder-, Jugend- und Familienhilfe im Diözesancaritasverband Limburg) • Telefon: 06431 997-202 • juergen.hartmann-lichter@dicv-limburg.de

 
 
   

Herausgeber:
Caritasverband für die Diözese Limburg e.V.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Text und Redaktion:
Petra M. Schubert
Telefon: 06431 997-110 • Fax: 06431 997-114
pressestelle@dicv-limburg.dewww.dicv-limburg.de
Graupfortstraße 5 • 65549 Limburg

 
 
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