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    Newsletter 14/2016 - 28. Juli 2016

 
 
 
  Newsletter 14/2016 - 28. Juli 2016
 
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  Gut gestartet: Workshop für die neuen EFL-Stellen

Seit Mai und Juli 2016 sind sie am Start, die drei neuen EFL*-Stellen bei den Caritasverbänden für den Bezirk Hochtaunus, für den Bezirk Main-Taunus sowie Wetzlar/Lahn-Dill-Eder. Bei einem gemeinsamen Workshop Mitte Juli im Wilhelm-Kempf-Haus in Wiesbaden-Naurod ging es darum, sich, ganz im Sinne des Netzwerk-Gedankens der Caritas, kennen zu lernen und gemeinsam Modell-Konzepte für die EFL-Beratungsstellen zu entwickeln, die in das bereits bestehende Beratungsangebot der Caritasverbände integriert werden.

Die sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops - drei Trägervertreter sowie zwei Beraterinnen und zwei Berater - beschäftigten sich unter der Leitung und Moderation von Eva Hannöver-Meurer (Referentin für Psychologische Beratungsdienste im Diözesancaritasverband) mit den strukturellen und inhaltlichen Fragen und Anforderungen von Konzepten. Wichtig sind dabei die Einhaltung von Qualitätsstandards, wie beispielsweise Fragen des Datenschutzes bezüglich der Aktenaufzeichnungen oder der Gestaltung der Anmeldesituation, sowie Fragen der Vernetzung und Kooperation mit anderen Institutionen. Ein zentraler Standard der Beratung ist die Offenheit der EFL für alle Ratsuchenden, unabhängig von ihrem Alter, ihrer Herkunft, Religion, Konfession, ihrem sozialen Status oder ihrer Lebensmodelle. Alle Ratsuchenden sind willkommen - dieser Standard ist unabdingbarer Bestandteil jedes Beratungs-Konzepts ebenso wie beispielsweise die kostenfreie und unabhängige Beratung der Menschen. Wie diese Standards und weitere inhaltliche Aspekte sinnvoll in das jeweilige Konzept der EFL-Stellen integriert werden können, war daher ein Ziel des Workshops.

Dass die neuen Stellen eine wichtige Ergänzung des Caritas-Beratungsangebotes vor Ort sind, zeigt die große Nachfrage, die es bereits ohne großes Bewerben gibt. Dennoch ist Öffentlichkeitsarbeit unerlässlich: Nach außen gilt es, das Angebot einem größeren Netzwerk bekannt zu machen, beispielsweise bei den Kommunen oder den Kitas. Nach innen sind zum Beispiel die Kooperation mit Familienzentren oder den Pfarrgemeinden wichtige Bezugsgrößen.

Auch die Qualitätssicherung als ein Standard der Caritasarbeit beschäftigte die Workshop-Teilnehmer. Dazu gehören die regelmäßige Supervision als Angebot an die Mitarbeiter der Beratungsstellen, aber auch Fragen des spezifischen Profils der EFL und der Zusammenarbeit mit den anderen Beratungsangeboten.

Hintergrund: Im Bistum Limburg gibt es seit diesem Jahr 2016 in allen sieben Regionen ein flächendeckendes Angebot der EFL bei den Caritasverbänden. Möglich wurde dies durch die die finanziellen Mittel, die das Bistum für die drei neuen Stellen zur Verfügung stellt. Damit können die Ratsuchenden künftig ortsnah und schnell eine Beratung bei diesem psychologischen Fachdienst der katholischen Kirche in allen Regionen erhalten, was insbesondere in persönlichen Lebens-Krisen enorm wichtig ist. Selbstverständlich sind die EFL-Stellen in die bereits bestehenden Angebote der Caritasverbände eingebunden, sie sind damit Bestandteil des seelsorglichen Handelns im Bistum Limburg. Die EFL-Stellen werden in allen drei Verbänden besetzt mit Beraterteams, jeweils bestehend aus zwei Personen mit jeweils 50-Prozent-Beschäftigungsumfang. In Kürze werden alle Stellen besetzt sein.

Weitere Informationen: Eva Hannöver-Meurer (Referentin Psychologische Beratungsdienste im Diözesancaritasverband Limburg) • Telefon: 06431 997-274 • eva.hannoever-meurer@dicv-limburg.de


* Ehe-, Familien- und Lebensberatung

 
 
   

Herausgeber:
Caritasverband für die Diözese Limburg e. V.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Text und Redaktion:
Petra M. Schubert
Telefon: 06431 997-113 • Telefax: 06431 997-114
pressestelle@dicv-limburg.dewww.dicv-limburg.de
Graupfortstraße 5 • 65549 Limburg

 
 
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