Caritas-Newsletter


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    Newsletter 1/2018 - 23. Januar 2018

 
 
    Inhalt
   
  1. Leidenschaftlich, streitbar, unbeirrt: Diözesancaritasdirektor Dr. Hejo Manderscheid geht in den Ruhestand
  2. Tolles Spendenergebnis: Diözesancaritasdirektor Manderscheid bat um Spenden statt Geschenke
 
 
 

Newsletter 1/2018 - 23. Januar 2018

 
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  Leidenschaftlich, streitbar, unbeirrt: Diözesancaritasdirektor Dr. Hejo Manderscheid geht in den Ruhestand


Der Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes, Jörg Millies (links), würdigt Diözesancaritasdirektor Dr. Hejo Manderscheid mit der höchsten Caritas-Auszeichnung, dem Brotteller. (Foto: Bistum Limburg)

Großer Bahnhof für einen, der große und viele Spuren hinterlassen hat: 250 Gäste aus Politik, Kirche und Gesellschaft, Mitarbeiter, Wegbegleiter und Freunde, waren am 17. Januar 2018 nach Limburg gekommen, um den langjährigen Diözesancaritasdirektor Dr. Hejo Manderscheid in den Ruhestand zu verabschieden. Zwanzig Jahre hat er den Diözesancaritasverband Limburg auch durch unruhige, stürmische Zeiten gesteuert, hat sich leidenschaftlich und unbeirrt für die Caritas, ihre Einrichtungen und vor allem für die Menschen eingesetzt. Für dieses Verdienst und für insgesamt 35 Jahre Engagement in der und für die Caritas hat Manderscheid bei seiner Verabschiedung den Brotteller erhalten, die höchste Auszeichnung, die der Deutsche Caritasverband vergibt.

In seiner Laudatio sagte der Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes, Jörg Millies, dass im Mittelpunkt aller Anstrengungen für Manderscheid stets der Mensch gestanden hat. In der Sozialpolitik habe sich der scheidende Diözesancaritasdirektor immer wieder eingemischt und versucht, Veränderungen auf den Weg zu bringen. "Deine Vision liegt darin, die Menschen und ihre eigene Sicht der Dinge stärker zum Tragen zu bringen", so Millies. Dass die Caritas in Hessen als sozialpolitischer Akteur präsent ist, sei ein Verdienst Manderscheids. In den zwanzig Jahren als Diözesancaritasdirektor habe er Vieles angepackt und angestoßen, um seine Vision der verbandlichen Caritas zu entwickeln. "Ein Caritasverband braucht nicht nur zukunftsfähige Strukturen, sondern auch ein klares Profil", betonte der Generalsekretär. Beides habe Manderscheid im Bistum Limburg erreicht. Doch auch auf Bundesebene habe er Spuren hinterlassen, seine Ideen und Vorstellungen hätten, so Millies, die Arbeit in den Gremien wesentlich bereichert.

Bischof Dr. Georg Bätzing sagte bei einem Gottesdienst in der Stadtkirche St. Sebastian: "Sie haben Spuren hinterlassen und Spuren gelegt, auf denen wir weitergehen. Ich bin mir sicher: An Sie wird man noch lange denken."

Bätzing würdigte Manderscheids persönlichen - von großer Beharrlichkeit und Einfallsreichtum gekennzeichneten - Einsatz: „Wer nach dem Glauben fragt und Gutes tun will, kann nicht bei der Erfüllung von Pflichtenkatalogen stehenbleiben“, betonte er in seiner Predigt. „Gutes tun braucht mehr, braucht Kreativität, braucht die Kür immer neuer Ideen, neue Reaktionen auf aufgedeckte und erkannte Nöte, wenn es seinem Anspruch gerecht werden will.“ Wer seine Augen vor der konkreten Not von Menschen nicht verschließen und ihr abzuhelfen versuche, brauche Beharrlichkeit, Unbeirrbarkeit und kämpferischen Geist, sonst würden sich Veränderungen nicht einstellen. Unter der Führung Manderscheids habe sich der Limburger Diözesancaritasverband immer wieder mit großem Erfolg drängenden Fragen, sich verändernden Herausforderungen und neuen menschlichen Nöten gestellt. In einer Zeit zunehmender Entkirchlichung wolle der Verband nicht nur politische Lobby für Menschen am gesellschaftlichen Rand sein und kraftvoll deren Forderungen vertreten, sondern auch nach Wegen suchen, kirchlich und gläubig den Klienten im professionellen Kontakt Gott nicht vorzuenthalten.


Bildergalerie sowie die Presse-Information anlässlich der Verabschiedung


 
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  Tolles Spendenergebnis: Diözesancaritasdirektor Manderscheid bat um Spenden statt Geschenke

Anlässlich seiner Verabschiedung hatte Diözesancaritasdirektor Dr. Hejo Manderscheid um Spenden statt Geschenke für seine zwei Herzensanliegen gebeten: die Elisabeth-Straßenambulanz des Caritasverbandes Frankfurt e. V. und das Caritas-Baby-Hospital in Bethlehem.

Und das vorläufige Ergebnis (Stand: 22. Januar 2018) kann sich sehen lassen: Für das Caritas-Baby-Hospital gab es Spenden in Höhe von 2.945 Euro, für die Elisabeth-Straßenambulanz 1.640 Euro.

Ihr Herz öffneten auch die Besucher des Abschieds-Gottesdienstes am 17. Januar: Die Kollekte erbrachte das stolze Gesamtergebnis von 902 Euro. Diese Gelder, so der Wunsch von Dr. Hejo Manderscheid, sollen je zur Hälfte an die beiden Projekte gehen.

Ganz herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender und Gottesdienstbesucher!

 
 
    Herausgeber:
Caritasverband für die Diözese Limburg e. V. • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Text und Redaktion: Petra M. Schubert
Telefon: 06431 997-113 • Telefax: 06431 997-114
pressestelle@dicv-limburg.dewww.dicv-limburg.de
 
 
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