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    Newsletter 29/2016 - 14. Dezember 2016

 
 
 
 

Newsletter 29/2016 - 14. Dezember 2016

 
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  Weg mit zu viel Bürokratie! - Erfolgreicher Abschluss des DiCV-Projektes


Die beiden Projektverantwortlichen, Bernhard Schnabel (links) und Markus Ahne (2. von rechts), freuen sich gemeinsam mit den Teilnehmern über den erfolgreichen Projektabschluss.

Mehr Zeit für die Pflege, weniger Bürokratie: Das ist das Ziel des Bundes-Projektes "Ein-STEP - Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation"*.  Der Diözesancaritasverband Limburg hat schnell den großen Nutzen für seine Mitgliedseinrichtungen erkannt und das Projekt daher im September 2015 im Bistum Limburg gestartet. Nach gut einem Jahr konnte Ein-STEP nun Ende November 2016 erfolgreich abgeschlossen werden. Die Dokumentation der Pflege ist wichtig, das steht außer Frage; allerdings muss sie um unnötige Schreibarbeit "verschlankt" werden, damit die Pflegekräfte wieder mehr Zeit für das haben, was wesentlich ist: die Pflege von (alten) Menschen. 

Aus den insgesamt elf teilnehmenden vollstationären Altenpflegeeinrichtungen wurden jeweils zwei Mitarbeiter in einer zweitägigen Grundschulung zur neuen Pflegedokumentation als Multiplikatoren ausgebildet. Anschließend ging es darum, dass sie in ihrer Einrichtung das Entbürokratisierungs-Strukturmodell umsetzen und verankern. Unterstützt wurden sie dabei von Markus Ahne (Referent Stationäre Altenhilfe) und Bernhard Schnabel (Fachbereichsleiter Caritas AKADEMIE St. Vincenz), die die Teilnehmer vor Ort begleitet haben, so durch gemeinsame Reflexionstreffen, fachliche Beratung und Information über Projektneuigkeiten des Pflegebevollmächtigten.

Und welches Fazit ziehen die Teilnehmer zum Projekt? Bei ihrem Abschlusstreffen in Limburg betonten die Multiplikatoren, dass die Umstellung auf die entbürokratisierte Pflegedokumentation zwar mit einem gewissen Mehraufwand verbunden war. Allerdings lässt sich, so die einhellige Meinung, bereits jetzt eine deutliche Zeitersparnis und gleichzeitig eine höhere Motivation der Pflegekräfte beim Umgang mit der Pflegedokumentation feststellen. Besonders erfreulich ist, dass aufgrund der neuen Struktur die Bewohner mit ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen noch stärker in den Vordergrund rücken können, so die Teilnehmer.

Dank der Förderung durch die Caritasstiftung in der Diözese Limburg mit 6.600 Euro konnte die fachliche Begleitung der Einrichtungen durch die beiden Projektverantwortlichen Ahne und Schnabel zusätzlich intensiviert werden - was neben der hohen Motivation der Teilnehmer sicherlich auch ein Grund dafür ist, dass das Projekt so erfolgreich war und alle Einrichtungen die neue Pflegedokumentation auch in Zukunft beibehalten werden.

Weitere Informationen: Markus Ahne (Referent Stationäre Altenhilfe) • Telefon: 06431 997-185 • markus.ahne@dicv-limburg.de • Bernhard Schnabel (Fachbereichsleiter Caritas AKADEMIE St. Vincenz) • Telefon: 06431 997-430 • bernhard.schnabel@dicv-limburg.de


* Das Projekt "Ein-STEP - Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation" verantwortet der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Gesundheit, Karl-Josef Laumann. Bundesweit beteiligen sich 10.400 stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen.


 
 
   

Herausgeber:
Caritasverband für die Diözese Limburg e. V. • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Text und Redaktion: Petra M. Schubert
Telefon: 06431 997-113 • Telefax: 06431 997-114
pressestelle@dicv-limburg.dewww.dicv-limburg.de
Graupfortstraße 5 • 65549 Limburg

 
 
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