Newsletter "INTEGRATION.GEMEINSAM.MACHEN", August 2019
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns, dass Sie unseren Newsletter für Freiwillige im Engagement für Zugewanderte abonnieren. Neben verschiedenen Akteuren haben sich ehrenamtlich Engagierte daran beteiligt.
In der heutigen und allen folgenden Ausgaben informieren wir Sie über aktuelle Themen rund um das "Freiwillige Engagement".
Alle Informationen beziehen sich auf den regionalen Schwerpunkt des Nordkreises Kleve.
Damit wir möglichst viele ehrenamtlich Engagierte erreichen, bitten wir Sie den Newsletter an Ihre Kolleginnen und Kollegen weiterzuleiten. Gleichzeitig freuen wir uns über Ihre aktive Mitarbeit an unserem Newsletter. Bei Interesse wenden Sie sich an Nele Dammertz, E-Mail: n.dammertz@caritas-kleve.de
Sie sind noch nicht angemeldet?
Bestellen Sie direkt hier Ihren Newsletter.
|
|
|
Beratung und Ansprechpartner |
Hier finden Sie eine Übersicht zum breitgefächerten Beratungsangebot, das im Kreis Kleve zur Verfügung steht.
- Unterstützung für Freiwillige
Wenn Sie sich freiwillig engagieren möchten oder dies bereits tun, können Sie sich an unterschiedliche Stellen wenden.
Die jeweiligen Ansprechpartner informieren Sie darüber, wo ehrenamtliches Engagement gebraucht wird. Wenn Sie bereits als Freiwillige oder Freiwilliger aktiv sind, haben Sie die Möglichkeit, sich hierüber mit anderen Freiwilligen zu vernetzen und auszutauschen. Weiterlesen
- Anlaufstellen für Geflüchtete
Die aufgeführten Organisationen engagieren sich in der Arbeit mit Geflüchteten und bieten unterschiedliche Angebote wie Sprachlerngruppen, Freizeitgestaltung oder Austauschmöglichkeiten für die Zielgruppen an. Weiterlesen
- Ansprechpartner für Integrationsfragen in den Kommunen
Der Schwerpunkt der kommunalen Ansprechpartner kann variieren. Grundsätzlich haben sie eine übergreifende Funktion und eine strukturelle Sichtweise auf den Handlungsbereich der Zielgruppen zugewanderter Menschen. Sie haben in Teilen eine koordinierende Aufgabe. Weiterlesen
- Spezifische Beratung für zugewanderte Menschen
Unter diesem Punkt sind die Beratungsstellen mit dem Fokus auf Asylrecht/ Ausländerrecht aufgeführt. Die Beraterinnen und Berater unterstützen zudem in alltäglichen Belangen und im Kontakt mit anderen Institutionen, wie z.B. Kindertagesstätten oder Sprachkursträgern. Weiterlesen
- Schuldnerberatung / Erwerbslosenberatung / Sozialberatung
In finanziellen oder sozialen Problemlagen können - auch zur Unterstützung im Umgang mit verschiedenen Institutionen - diese Beratungsstellen (AWO/Caritas) aufgesucht werden.
- Kinder und Familien, Ein-Eltern-Familien
Der familiäre Alltag kann in manchen Situationen sehr belastend sein. Schon der Austausch und die Vernetzung mit anderen Familien können hilfreich sein. Weiterführend gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich professionelle Unterstützung einzuholen. Auch die Angebote für Alleinerziehende / Ein-Eltern-Familien wurden im letzten Jahr deutlich erweitert. Weiterlesen
- Frauenberatungsstellen für den Kreis Kleve
Im Kreis Kleve gibt es mehrere Beratungsstellen, die zu frauenspezifischen Themen – bspw. Schwangerschaft, Gewalt, Gesundheit, Beziehung – Unterstützung anbieten. Weiterlesen
- Gesundheit
In der Begleitung von zugewanderten Menschen spielt oftmals die Gesundheitsversorgung eine große Rolle. In vielen Heimatländern ist die medizinische Versorgung nicht so gut aufgestellt wie in Deutschland. Doch auch die Flucht selbst hat in vielen Fällen Auswirkungen auf die physische wie psychische Gesundheit. In dieser Rubrik möchten wir Ihnen entsprechende Ansprechpartner (Integrationsbeauftragte der LVR-Klinik) an die Hand geben.
- Bildung / Berufliche Integration
Der Schulbesuch als auch die Arbeitsaufnahme und entsprechenden Qualifizierungen sind wichtige Faktoren für die Integration und das Leben in Deutschland. Die Möglichkeiten und Anforderungen sind oftmals schwer zu verstehen und zu bewältigen. Entsprechende Beratungen gibt es – je nach Anliegen – in folgenden Institutionen. Weiterlesen
|
|
Sprache |
Im Kreis Kleve werden zahlreiche Deutschkurse angeboten. Hier sind ehrenamtlich geführte Sprachkurse von den sogenannten Integrationskursen zu unterscheiden.
Unter bestimmten Voraussetzungen wird eine Verpflichtung zur Teilnahme an einem Integrationskurs seitens der Ausländerbehörde oder des Jobcenters ausgesprochen. In anderen Fällen kann es sein, dass ein Antrag gestellt werden muss, um an einem Integrationskurs teilnehmen zu dürfen. Ein erfolgreich abgeschlossener Integrationskurs ist - neben anderen Kriterien - notwendig, um einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland zu erreichen.
Bei weiteren Fragen zu den Teilnahmevoraussetzungen lesen Sie hier nach oder wenden Sie sich an die nächste Migrationsberatungsstelle.
Hier finden Sie eine Übersicht der vom Bundesamt (BAMF) anerkannten Integrationskurs-Träger im Kreis Kleve.
Voraussichtlich im August/September starten neue Kurse. Für weitere Infos und Ansprechpartner schauen Sie bitte auf den jeweiligen Homepages nach:
- IB Kleve
- VHS Kleve (Bedburg-Hau, Emmerich, Rees, Kalkar, Kleve, Kranenburg)
- VHS Goch (inklusive Uedem)
- TBH Kleve
- Akademie Klausenhof
- IAL GmbH
- EuBiA Rhein Ruhr West GmbH
Aus unterschiedlichen Gründen kann nicht jeder an einem Integrationskurs teilnehmen. In diesen Fällen besteht die Möglichkeit, Sprachkurse zu besuchen, die von Freiwilligen durchgeführt werden. Einen Überblick über die verschiedenen Kommunen erhalten Sie hier: Bedburg-Hau, Emmerich am Rhein, Goch, Kalkar, Kleve, Rees.
Aktuelles
Perspektiven für junge Flüchtlinge
Am 2. September 2019 startet wieder die Maßnahme „Perspektive für junge Flüchtlinge“ (PerjuF) beim Internationalen Bund in Kleve (Flutstr. 73).
Die Maßnahme richtet sich an junge Flüchtlinge (i.d.R. bis 25 Jahre, Ausnahmen möglich) (Asylbewerber oder Geduldete mit Arbeitsmarktzugang sowie Asylberechtigte) und gibt Orientierung zum deutschen Ausbildungs- und Beschäftigungssystem.
- Dauer 6 - 8 Monate
- projektbezogenes Arbeiten in den Bereichen Holz, Metall, Farbe und Hauswirtschaft
- betriebliche Phasen
- berufsbezogene Deutschförderung
- Ziel sollte Ausbildungsaufnahme sein
- Sprachkenntnisse auf dem Niveau A1
Ansprechpartner: Agentur für Arbeit Kleve, S. Overgoor,
E-Mail: Sebastian.Overgoor@arbeitsagentur.de, Tel.: 02821 714234
Perspektiven für Flüchtlinge
Voraussichtlich Ende September startet die Maßnahme „Perspektiven für Flüchtlinge“ (PerF) beim Internationalen Bund in Kleve (Flutstr. 73).
Die Maßnahme richtet sich an geflüchtete Menschen (Personen mit Aufenthaltsgestattung/Duldung sowie Personen mit Migrationshintergrund, die älter als 25 Jahre sind und Unterstützung bei der Integration in den Arbeitsmarkt sowohl fachlicher, sozialer oder sprachlicher Art benötigen.
- Dauer 12 Wochen: 4 Wochen Eingangsphase, 6 Wochen Praktikum
und 2 Wochen Abschluss mit intensivem Arbeiten in der Jobbörse
(fortlaufend Deutsch-Förderung)
Ansprechpartner: Agentur für Arbeit Kleve, A. Hatamleh,
E-Mail: Ahmed.Hatamleh@arbeitsagentur.de, Tel.: 02821 714105
|
|
Wissenswertes |
Aktuelles
Fragebogen zur Motivation im Ehrenamt der Geflüchtetenhilfe
Ein Team aus Studierenden der Katholischen Hochschule NRW befasst sich im Rahmen eines Projektes mit der Motivation von freiwillig Engagierten im Bereich der Geflüchtetenhilfe.
Ziel des Projektes sind Erkenntnisse zu den Erfahrungen, Wünschen und Herausforderungen der ehrenamtlichen Tätigkeit aus Sicht der Freiwilligen. Die Ergebnisse der zweistufigen (quantitativen und qualitativen) Befragung werden dem Caritasverband für die Diözese Münster e.V. zur Verfügung gestellt und können dadurch in die Arbeit für und mit Ehrenamtlichen einfließen.
Zum ersten – quantitativen – Teil der Befragung geht es hier.
Wir freuen uns, wenn auch Sie einen Beitrag mit Ihren persönlichen Erfahrungen leisten möchten.
Gesetzesänderungen
Starke-Familien-Gesetz (seit 01.07.2019 in Kraft)
Link BMFSFJ
Link Kreis Kleve
Nachdem Anfang Juni der Bundestag eine Einigung bei gleich 8 Migrationsgesetzen erzielte, stimmte am 28.06.19 auch der Bundesrat für das sog. „Migrationspaket“. Die Gesetze können somit in Kraft treten. Das Gesetzgebungsverfahren als auch die inhaltlichen Änderungen wurden von vielen Seiten kritisiert. Während sich für einige Adressaten neue Chancen in den Gesetzesänderungen verbergen, sind im gleichen Atemzug Einschränkungen und Nachteile für andere Adressaten zu nennen. Eine Übersicht über die Neuerungen finden Sie hier.
Gute Beispiele der Teilhabe - Integrationsgeschichten
Die Caritas nahm sich den Weltflüchtlingstag am 20.06.2019 zum Anlass, um ein Projekt zu starten, welches geflüchtete Menschen selbst zu Wort kommen lässt. Bis zum Ende des Jahres 2019 gibt es die Möglichkeit, weitere persönliche Geschichten zu dem Projekt beizutragen.
Zum Nachschlagen
Es gibt viele hilfreiche Informationen im Internet, die Sie im Rahmen Ihrer freiwilligen Tätigkeit nutzen können. Eine Sammlung finden Sie hier.
|
|
Freizeit: Sport, Begegnung, Kreatives |
Die Freizeitangebote im Kreis Kleve sind so vielfältig wie seine Bevölkerung. Für Geflüchtete ist es trotz der zahlreichen Vereine schwierig, das passende Angebot und Anschluss zu finden. Mit Hilfe von Freiwilligen können speziell für geflüchtete Menschen Freizeitangebote realisiert werden. Zu einer Übersicht der einzelnen Kommunen gelangen Sie hier: Bedburg-Hau, Emmerich am Rhein, Goch, Kalkar, Kleve, Rees.
Darüber hinaus lohnt sich der Blick auf die Internetseiten der Kommunen, auf denen alle Vereine aufgeführt werden.
|
|
Pinnwand |
Mit unserer Pinnwandaktion möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, rund um das Thema Freiwilliges Engagement Anzeigen aufzugeben. Sie suchen oder bieten freiwillige Hilfeleistung, Sie wollen etwas verschenken oder benötigen noch eine bestimmte Sache? Schicken Sie eine Mail an n.dammertz@caritas-kleve.de. Ihre kostenlose Anzeige erscheint in der nächsten Ausgabe.
Gesucht:
Vorlesepaten für die AWO-Kita Räuberhöhle in Emmerich gesucht. Sie sind interessiert? Schicken Sie bitte eine Mail an integrationsagentur@awo-kreiskleve.de oder rufen Sie an unter 0177 8957409. Ansprechpartner: Nazim Dogu
Zur Information:
Die Stabsstelle Integration und Inklusion der Stadt Kleve stellt sich vor
Hier gelangen Sie zur vollständigen Mitteilung.
|
|
|