"Menschen, die wenig Geld haben, werden so an der Energiewende beteiligt", sagt Projektleiter Robert Kümmel. Durch dieses Projekt vom Bundesumweltministerium und der Unterstützung der Energie- und Klimaagenturen im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative, der Caritas, dem Jobcenter Erfurt, der Stadtwerke SWE, der KoWo und der Stadt Erfurt sei es der Caritas möglich, diese Leistungen für Personen mit geringem Einkommen kostenlos anzubieten, so Kümmel bei der Übergabe der Einsparungszahlen an den Erfurter Oberbürgermeister.
Im Durchschnitt erhält jeder Haushalt Soforthilfen wie LED-Leuchtmittel, Steckerleisten oder Wasserperlatoren zum Energiesparen im Wert von 59 Euro, um die Strom- und Wasserkosten um
128 Euro pro Jahr senken zu können. Dies wurde vor allem durch 30.000 Euro Soforthilfen aus Bundesmitteln ohne Eigenanteil der Stadt im Wert von 138 TEuro möglich. Seit Beginn des Projektes sind inzwischen 2.333 Haushalte in der Thüringer Landeshauptstadt besucht worden. Damit sind der Stadt durch die Reduzierung der Nebenkosten langfristig 340 TEuro erspart geblieben. Und weniger Strom heißt auch weniger Immissionen, insgesamt 3065 Tonnen CO² wurden durch die Aktivitäten des Stromspar-Checks eingespart.
Zum fünfjährigen Jubiläum sagt die Caritas allen Beteiligten und Unterstützern Dank, die bei der Realisierung des Projektes in Erfurt geholfen haben. Dazu gehören nicht zuletzt die Stromsparhelfer, die Tag für Tag auch in schwierigen Haushalten unterwegs sind, um Menschen zu helfen, den Verbrauch zu optimieren. Und selbstverständlich gebührt auch der Stadt Erfurt Dank, die die Caritas in den letzten beiden Jahren mit einer halben Personalstelle für die Organisation der Haushalte unterstützt habe, so der Projektkoordinator.
Kontakt für einen kostenlosen Stromspar-Check:
Büro des Stromspar-Checks der Caritas
Am Hügel 10
99084 Erfurt
Telefon 0361 / 5187 6437