Neben dem Messecafé, beim Übergang von Halle 1 in die Hallen 2 und 3, befindet sich der gemeinsame Stand der evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und dem Bistum Erfurt. Die Besucher können dort zum Beispiel mittels Spion hinter eine Kirchentür schauen (Kinder durchs Schlüsselloch).
Was sie dort sehen, sind Videoclips. Diese zeigen, wo Kirche in Thüringen einen aktiven Dienst in der Gesellschaft und für diese leistet. Zum Beispiel in sozialen Einrichtungen der Caritas und Diakonie, in der Notfallseelsorge, Schulen, Kindergärten, Jugendfreizeiten u.v.m.
An einer "Votingstation" können die Besucher mittels kleiner Bällen kundtun, ob sie für ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen sind. Sie müssen sich nur für eine der drei Röhren (dafür/dagegen/ mir egal) entscheiden, in die sie ihren Ball einwerfen.
Auf einer großen Wand, die die Besucher vorfinden, können sie die Zehn Gebote entdecken. Zwar nicht auf den ersten Blick, doch beim Öffnen einer Klappe, hinter der sich nicht nur das zur Vorderansicht der Klappe gehörende Gebot befindet, sondern auch Zitate berühmter Persönlichkeiten.
Zentrum des Standes ist ein in Kreuzesform gestalteter Tisch. An seinen vier Seiten steht Salz der Erde, Licht der Welt, Brot des Lebens, Wasser des Lebens. Worte aus der Bibel, die Jesus über sich sagt (Ich bin das Brot des Lebens) bzw. seinen Jüngern (Ihr seid das Salz der Erde) zuspricht. Er verdeutlicht, dass das Maß christlichen Handelns Jesus Christus selbst ist.
An diesem "Kirchen-Stand" möchten die Initiatoren vor allem eins: mit den Menschen ins Gespräch kommen. An jedem Tag stehen StandbetreuerInnen der evangelischen und katholischen Kirche dafür zur Verfügung.
Dass der christliche Glaube etwas ist, das sich nicht nur hinter Kirchentüren abspielt, sondern seinen Platz mitten im Leben hat, auch dafür sind die Kirchen mit ihrem gemeinsamen Stand auf der Thüringenausstellung vertreten.
Pressemitteilung vom Bistum Erfurt, veröffentlicht am 08.03.2019. Der Absender ist für den Inhalt verantwortlich.