"Nach der Ausbildung zum Uhrmacher und der langjährigen Ausübung dieser Tätigkeit in Erfurt entschieden Sie sich, als Erziehungshelfer einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen. In einem neuen Arbeitsfeld haben Sie mit Mitte 30 eine weitere Ausbildung absolviert, die Sie 1997 sehr erfolgreich abschließen konnten. Mit einem weiteren Abschluss in 2003 haben Sie das berufsbegleitende Studium zum Dipl. Sozialarbeiter / Sozialpädagogen (FH) beendet und sich damit für die weitere Verantwortungsübernahme in der Kinder- und Jugendhilfe qualifiziert", so Caritasvorstand Mark Keuthen in seiner Laudatio.
In der beruflichen Laufbahn im Kinder- und Jugendhaus habe er viele Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Perspektiven begleiten können. Ob als Auszubildender, als Erzieher, als Gruppenleiter oder als pädagogischer Leiter und zu guter Letzt als Einrichtungsleiter. Er habe mit seiner Persönlichkeit und seinem Handeln unser Caritashaus wesentlich mitgeprägt. So sei die Überreichung des Goldenen Caritaskreuzes des Deutschen Caritasverbandes ein würdiges Zeichen des Dankes und der hohen Anerkennung für sein besonderes Engagement, so der Vorstand. "Mit Herz und Hand an der richtigen Stelle hatten Sie, lieber Herr Klapper, auch maßgeblichen Anteil an der Weiterentwicklung der Caritas im Bistum und darüber hinaus in den fast drei Jahrzehnten Ihres Wirkens. Mit ihrer christlich wertorientierten Arbeit gaben Sie den Kindern und Jugendlichen Sicherheit und Geborgenheit. Kinder und Jugendliche so annehmen, wie sie zu uns kamen, dafür standen Sie ganz persönlich und überzeugend! Wir haben die Ihnen Anvertrauten nicht gezählt, aber es dürfte mindestens eine ganze Generation sein, die Sie in ihrem noch jungen Leben angenommen, aufgenommen und aufgefangen haben. Sie haben ihnen auf dem zeitweisen Lebensweg so manche Tugend und Wertorientierung mitgegeben und dafür sagen wir Dank", so Keuthen abschließend.
Im Wortgottesdienst zu Beginn der Feier, hatte bereits der Erfurter Weihbischof Dr. Reinhard Hauke die Arbeit des engagierten Hausleiters gewürdigt. Andreas Klapper erlebte er als kompetenten Vernetzer und Vermittler, aber auch als Streitschlichter, der stets um eine friedliche Lösung bemüht war. "Möge die gute Saat aufgehen, die Sie hier in der langen Tätigkeit gelegt haben. Ihnen und Ihren Lieben wünschen wir in großer Dankbarkeit weiterhin Gottes reichen Segen", so Dr. Hauke. Abschließend erinnerte er an das segensreiche Wirken der Ordensfrauen in dieser Einrichtung.