"Ich brauche Segen" – Segen tanken auf Alltagswegen

Machen Sie mit und verteilen Sie Segen und Ermutigung in ihrem Ort.

Die Idee

Die Corona Pandemie bringt viele Menschen an Grenzen. Viele sehnen sich nach etwas, was der Seele guttut, Kraft und Mut und Ausdauer in dieser Situation gibt. Segen ist so eine Kraftquelle - eine erlebbare Verbindung zwischen Himmel und Erde, weitergereicht von Mensch zu Mensch, zugesagt durch Gott selbst. Die Sehnsucht nach Segen ist auch bei vielen Menschen vorhanden, die selbst keine kirchliche Bindung haben. Die Projekt-Idee knüpft an diese Sehnsucht an und möchte mitten im Alltag „Segenstankstellen“ aufstellen.

Als Kirche in ökumenischer Verbundenheit möchten wir – in dieser Corona-Zeit und darüber hinaus – anderen Menschen auf ihren Alltagswegen Gutes tun, Mut zusprechen, sie bestärken und den Segen Gottes weitergeben. Segen, wo man ihn vielleicht nicht vermuten würde.

Konkret geht das so

Ein Sticker (Aufkleber) mit einem QR-Code führt auf die Internetseite www.segen.jetzt - Dort ist ab 12. Mai ein Segenszuspruch les- und hörbar (siehe Beispielgrafik rechts). Die Segensworte wechseln zufällig immer dann, wenn die Internetseite neu geladen wird. Bisher gibt es 10 verschiedene Segensworte, z.B. "Jesus verspricht: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt. (Matthäus 28,20)" oder "Sei von guten Mächten wunderbar geborgen." Neben dem Segen sollen keine weiteren Informationen erscheinen. Nur im Impressum werden Initiatoren und Kooperationspartner genannt, jedoch ohne Werbeabsichten. Es geht um den kraftspendenden Segen Gottes, der ohne irgendwelche Bedingung geschenkt ist.

 

Auf dem Sticker befindet sich auf goldenem Hintergrund der schlichte Satz: „Ich brauche Segen“ – Diese Aussage ist bewusst ohne sprachliche Schnörkel formuliert und grenzt sich damit vom üblichen kommerziellen »Sprech« ab („Wir haben da was für dich, dass du unbedingt brauchst!“). Menschen können und sollen in diesem Satz ihre eigene Sehnsucht entdecken. Als Menschen, die diese Sticker verteilen, stellen wir uns genauso unter diesen Satz, wie diejenigen, die sich im öffentlichen Raum darauf einlassen.

Geliefert werden die Sticker auf einer Postkarte mit jeweils drei Stickern in zwei Größen. Das Besondere: Wenn alle Sticker abgezogen sind, bleibt auf dem Untergrund der Postkarte weiterhin der Satz „Ich brauche Segen“ mit dem QR-Code lesbar. Damit bleibt der Segen symbolisch auch bei der Person, die Segen verteilt hat. Die Postkarte ist damit kein bloßes Abfallprodukt, sondern kann als Erinnerung behalten oder ebenfalls weitergegeben werden. Wir nutzen PVC-freies Material, Recyclingpapier und umweltverträgliche Druckfarben und es entsteht durch die weiterverwendbare Karte auch kein Abfall.

So können Sie mitmachen

Bestellen Sie Sticker-Postkarten und verteilen Sie diese in Ihrem Ort an den Stellen, wo Menschen auf Alltagswegen unterwegs sind. Die ganze Kampagne startet zu Pfingsten 2021: Als Christ*innen haben wir den Auftrag, Segen zu sein: Verbinden Sie doch diese Botschaft mit Aktionen in Ihrer Gemeinde / Gruppe / Gemeinschaft / Verband, evtl. passend zum Pfingstfest:

  • Ein ökumenischer Gottesdienst
  • Eine Aktion der Jugendarbeit
  • Verteilen Sie Postkarten in einem Gottesdienst mit einer Predigt zum Thema
  • Verbinden Sie dies mit einer Initiative in Ihrer Gemeinde (z.B. Beginn der Präsenzgottesdienste nach Lockdown)
  • Verbunden mit einem diakonischen Projekt, in diakonischen Einrichtungen und Werken
  •  … etc.
  • Weitere Praxisideen, Gottesdienstvorlagen und alle Grafiken zum Download finden Sie hier: https://www.mi-di.de/materialien/ich-brauche-segen  

Sie wissen selbst am besten, wo es es in ihrem Lebensraum Segensorte braucht. Folgende Orte könnten bei Ihnen z.B. zur Segenstankstelle werden: z.B. Bäckerei, Tankstelle, Geschäfte, Eisdielen, Supermarkt, Bürofenster, Auto undFahrrad, Schaukasten, Gemeindehaus, Bildungseinrichtungen, usw...

Bitte kleben Sie die Sticker bei Geschäften nicht einfach so irgendwohin, sondern klären Sie mit den Inhabern, ob dies möglich ist und suchen Sie das Gespräch. Gerade auch dieser Dialog ist für die Aktion wichtig.

Material-Bestellung

Für die Markierung einer Segenstankstelle können Sie verschiedene Materialien bestellen:

  • Mini-Plakate (ca. 21*21cm)
  • Minikärtchen (Visitenkarten)
  • Aufkleber
  • Postkarten mit drei abziehbaren Stickern

Die Mini-Plakate können KOSTENFREI über das Referat Missionarische Pastoral (HA I,1) bestellt werden. Richten Sie Bestellungen bitte an:
Bischöfliches Ordinariat Seelsorge in Pfarrei und Lebensräumen
Elke Frey, Sekretariat
Telefon: 06232 102 316
Email: missionarische-pastoral@bistum-speyer.de

Alle anderen Materialien können direkt und kostenpflichtig bei unserem Kooperationspartner „Stiftung Marburger Medien“ bestellt werden. Dort können auch Einzelpersonen bestellen: Marburger Medien

Material zum Download

Begleitend zur Aktion steht Material für die Öffentlichkeitsarbeit (Social Media, Gemeindebrief, Newsletter, Predigten, Actionbound) zum Download bereit.


Wer steckt hinter der Initiative?

Die erste Idee von Landespfarrerin Simone Enthöfer (Ev. Kirche im Rheinland) wurde von einigen evangelischen und katholischen Kirchen und kirchlichen Einrichtungen aufgegriffen:
- Erzbistum Freiburg: www.ebfr.de
- Evangelische Landeskirche in Baden www.ekiba.de
- Amt für Gemeindedienst der Evang.-Luth. Kirche in Bayern www.afg-elkb.de
- Evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) www.mi-di.de
- Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste www.a-m-d.de
- Stiftung Marburger Medien www.marburger-medien.de
- Missionarisch Ökumenischer Dienst (MÖD) der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) www.moed-pfalz.de
- Institut für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste der Ev. Kirche von Westfalen www.igmwestfalen.de
- Missionarische Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers im Haus kirchlicher Dienste: kirchliche-dienste.de/missionarische-dienste
- Zentrum Gemeinde und Kirchenentwicklung der Evangelischen Kirche im Rheinland: www.gemeinde-kirchenentwicklung.ekir.de

Den Initiatoren haben sich weitere Kooperationspartner angeschlossen.

Das Projekt ist zu einer bundesweiten ökumenischen Kampagne geworden, die von evangelischen und katholischen Einrichtungen, Gemeinschaften, Werken und Verbänden sowie Landeskirchen und Bistümern getragen wird. Weitere bisherige Kooperationspartner sind:
Bistum Osnabrück, Bistum Speyer, Bistum Regensburg, Bistum Trier, Bistum Hildesheim, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, CVJM Deutschland, Evangelischer Gnadauer Verband e. V., ACK Neuwied.