Caritas-Newsletter
    KAM-Newsletter10/2014
 
 
 

Sehr geehrte Damen und Herren,
Thema dieses Newsletters: Pressemitteilung des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes zu Kirchenasyl
Mit freundlichen Grüßen
KAM-Redaktion

 

 
 
Pressemitteilung des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes zu Kirchenasyl

Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst hat sich angesichts der Räumung eines Kirchenasyls durch die Polizei in Augsburg am 18.02.2014 tief bestürzt gezeigt. Die Tradition, Schutzsuchenden an einem heiligen Ort Zuflucht zu gewähren, werde seit Jahrtausenden in christlichen und nichtchristlichen Gesellschaften respektiert, so der Direktor des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes, Pater Frido Pflüger SJ. Man hoffe daher, dass sich ein solches Vorgehen nicht wiederhole.

„Kirchenasyl kann den Rechtsstaat davor bewahren, gegen seine eigenen Werte zu verstoßen. Gemeinden, die Kirchenasyl gewähren, sind ein Segen für unseren Rechtsstaat! Wo gesetzlich korrektes Handeln Menschen in Gefahr bringt oder große Not verursacht, bietet Kirchenasyl dem Staat die Möglichkeit, sein Handeln zu überprüfen und den Einzelfall noch einmal sorgfältig abzuwägen“, betont der Jesuit Pflüger.

Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst unterstützt augenblicklich zwei Gemeinden in München, die von Abschiebung bedrohte Flüchtlinge im Kirchenasyl aufgenommen haben und nun gemeinsam mit den Behörden nach einer Lösung suchen.

Die entsprechende Pressemitteilung des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes vom 27.02.2014 finden Sie hier.



 
 
   

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