Caritas-Newsletter
    KAM-Newsletter 09/2014
 
 
 

Sehr geehrte Damen und Herren,
Thema dieses Newsletters: Deutsche und italienische Bischöfe fordern EU zu humanitärer Flüchtlingspolitik auf
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KAM-Redaktion

 

 
 
Deutsche und italienische Bischöfe fordern EU zu humanitärer Flüchtlingspolitik auf

Mit einem Aufruf zum Umdenken in der EU-Flüchtlingspolitik endete die deutsch-italienische Bischofskonferenz zu Migrationsfragen, die vom 20. - 21. Februar 2014 in Köln stattfand. „Schutzbedürftige Menschen dürfen nicht in Lebensgefahr geraten, wenn sie einen Asylantrag in Europa stellen wollen. Das Sterben an den Grenzen muss aufhören“, mahnte Bischof Trelle mit Blick auf mehrere Tausend Menschen, die in den vergangenen Jahren an den Außengrenzen der EU oder auf dem Weg dorthin ihr Leben gelassen haben. Erzbischof Montenegro, zu dessen Bistum auch die Mittelmeerinsel Lampedusa gehört, forderte die EU auf, ernsthafte Alternativen zur derzeitigen Politik zu prüfen, „um die Überwachung der Grenzen und die Wahrung der Menschenrechte in Einklang zu bringen". Die beiden Vorsitzenden der Migrationskommissionen der Deutschen und der Italienischen Bischofskonferenz sprachen sich außerdem für ein neues Verfahren zur Verteilung von Asylsuchenden in Europa aus. 

Neben Fragen des Flüchtlingsschutzes stand die Zukunft der Seelsorge für die ca. 650.000 in Deutschland lebenden Italiener(innen) im Zentrum der Konsultationen. Im Rahmen der sogenannten „muttersprachlichen Seelsorge“ wurden von den deutschen Bistümern seit den 1960er Jahren 83 italienische Gemeinden eingerichtet, um die damals als „Gastarbeiter“ gekommenen italienischen Katholiken durch Seelsorge und Sozialarbeit zu begleiten.  

Die entsprechende Pressemeldung der Deutschen Bischofskonferenz finden Sie hier.



 
 
   

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