Caritas-Newsletter
    KAM-Newsletter 15/2012
 
 
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Thema dieses Newsletters: Publikationen
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KAM-Redaktion
 
 
Publikationen

Gemeinsames Wort der Kirchen zur Interkulturellen Woche 2012
„Herzlich Willkommen – wer immer Du bist.“ So lautet das Motto der Interkulturellen Woche 2012, die vom 23. bis 29. September stattfindet. In ihrem Gemeinsamen Wort der Kirchen rufen der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Präses Dr. h.c. Nikolaus Schneider und der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland Metropolit Augoustinos von der Griechisch-Orthodoxen Metropolie dazu auf, angesichts aktueller rassistischer und rechtsextremistischer Umtriebe „jeder Äußerung von Menschenfeindlichkeit mit Zivilcourage entgegenzutreten.“ Die Interkulturelle Woche solle dagegen „Gelegenheit bieten, auch die alltäglichen Diskriminierungserfahrungen anzugehen und Migrantinnen und Migranten von ihren Erfahrungen berichten zu lassen.“

Die Interkulturelle Woche 2012 wird am 21. September in Potsdam mit einem ökumenischen Gottesdienst unter Beteiligung von Bischof Dr. Markus Dröge, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbistum Berlin sowie einem Vertreter der Griechisch-Orthodoxen Metropolie in Deutschland bundesweit eröffnet. Der Tag des Flüchtlings ist am 28. September 2012. Erwartet werden rund 4.500 Veranstaltungen in über 450 Städten und Gemeinden in ganz Deutschland.

Weitere Informationen, Newsletter und Materialbestellungen unter www.interkulturellewoche.de. Das „Gemeinsame Wort der Kirchen zur Interkulturellen Woche“ im Wortlaut finden Sie im Folgenden zum Herunterladen. 22.05.2012: Gemeinsames Wort der Kirchen zur Interkulturellen Woche PDF (20,94 KB).

Tagungsdokumentation: Migrantenorganisationen
Die Dokumentation der Tagung "Zusammen erreichen wir mehr! Vielfalt leben - Chancengleichheit fördern - Vereine gründen", die das Bundesfamilienministerium im November 2011 in Frankfurt am Main durchgeführt hat, ist nun online verfügbar: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=186516.html. Das Bundesfamilienministerium plant für den Herbst eine Folgetagung. 

Jahresgutachten 2012 des SVR
Das Jahresgutachten 2012 des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration untersucht, wie funktionstüchtig die integrationspolitische Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen ist. Im Mittelpunkt stehen die integrationspolitisch entscheidenden Bereiche Bildung, Arbeit und Wohnen. Der Sachverständigenrat analysiert Schwachstellen im föderalen Zusammenwirken und gibt Handlungsempfehlungen ab. Für das Jahresgutachten mit dem Titel “Integration im föderalen System: Bund, Länder und die Rolle der Kommunen” wurde zum zweiten Mal ein Integrationsbarometer erstellt. Befragt wurden hierfür über 9.200 Personen mit und ohne Migrationshintergrund, erstmals auch in Ostdeutschland. Das Integrationsbarometer misst das Integrationsklima in Deutschland. Die Veröffentlichungen sind verfügbar unter: http://www.svr-migration.de/content/?page_id=3981 

Film "Residenzpflicht"
Vorführungen in Bielefeld am 29.05.2012 um 19:00 Uhr in der Bürgerinnenwache am Siegfriedplatz und in Berlin am 06.06.2012 um 19:30 Uhr, Ort: „Der Familiengarten“, Oranienstraße 34 (Eingang über den Hinterhof). Infos: http://thevoiceforum.org/node/2544

Im Herbst 2011 hat die brasilianische Journalistin, Regisseurin und Filmemacherin Denise Garcia Bergt in enger Kooperation mit The Voice (Refugee) Forum, Refugees Emanzipation und Der Karawane für die Rechte der Migrantinnen und Flüchtlinge den Dokumentarfilm „Residenzpflicht“ gedreht. Anhand verschiedener Interviews, u. a. mit Aktivistinnen im Bereich der Migrantinnen- und Flüchtlingsrechte, wird in der 70-minütigen Dokumentation die Residenzpflicht, eine der restriktivsten Gesetzgebungen der deutschen Flüchtlings- und Asylpolitik thematisiert und kritisiert. Thematisiert werden u. a. der Einfluss der Agentur Frontex und ihres ausgeklügelten Kontrollapparats an den Außengrenzen Europas, die deutsche Sortierung und Verteilung von Flüchtlingen in Asylbewerberunterkünften, das koloniale Erbe und der in Deutschland herrschende Alltagsrassismus.

Warum dürfen Menschen nicht gehen, wohin sie wollen? Nicht leben, wo sie möchten? Wie werden Asylsuchende untergebracht? Wie verläuft eine Abschiebung? Der Dokumentarfilm porträtiert das Leben und den Widerstand von Flüchtlingen in Deutschland und lässt dabei Anwälte, Flüchtlingsorganisationen und vor allem aktive Asylsuchende über Repressionen, Alltagsrassismus und menschenverachtenden Zustände schildern. D 2012, 71 min, OmU, empfohlen ab 15 J., R: Denise Garcia Bergt 

   




 
 
   

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