Caritas-Newsletter
    KAM-Newsletter 09/2012
 
 
  Sehr geehrte Damen und Herren, 
Thema dieses Newsletters: Veröffentlichungen
Mit freundlichen Grüßen 
KAM-Redaktion
 
 
Veröffentlichungen

Über 1.500 Bildungsmaterialien auf www.vielfalt-mediathek.de
Die Vielfalt-Mediathek des IDA e. V. und des DGB Bildungswerks stellt mittlerweile über 1.500 Bildungsmaterialien kostenlos zum Verleih oder Download zur Verfügung. Hier können Multiplikator(inn)en aus Jugendverbänden, Lehrer(innen), Eltern, Jugendliche, Verantwortliche in Betrieben, Politik oder Verwaltung Materialien ausleihen oder herunterladen. Zudem besteht die Möglichkeit, sich über Projekte in der eigenen Region zu informieren oder Kontakte mit anderen Projektträgern aufzunehmen.
Das Internetportal ermöglicht mit verschiedenen, miteinander kombinierbaren Suchkriterien, z. B. nach Schlagworten, Zielgruppen oder Medienformaten, eine unkomplizierte und gezielte Recherche. Zudem wird regelmäßig auf ausgewählte Neuerscheinungen hingewiesen. Auf- und Ausbau der Plattform werden aktuell im Rahmen der Bundesprogramme „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ und „XENOS – Integration und Vielfalt“ gefördert.

Elternarbeit mit Migrantenfamilien
Die Erkenntnisse aus der Studie führen weg von der Wahrnehmung der Migranteneltern als einer defizitbelasteten Problemgruppe zu einer Zielgruppe von Elternarbeit mit teilweise zusätzlich oder anders zu gestaltendem Bedarf im Dialog zwischen ihnen und den Bildungsinstitutionen. Damit wird die Rolle der sozialen Arbeit im Bildungssystem angeschnitten. Das Einstiegskapitel umfasst Erläuterungen der für die vorgelegte Studie einschlägigen Begriffe, im Hauptteil wird das Ergebnis der Befragung von sechs Migranteneltern aufbereitet. Hemmnisse und Schwierigkeiten werden sichtbar, welche einer lebendigeren Beteiligung von Migranteneltern an der schulischen Entwicklung - z. B. durch Teilnahme an Elternangeboten - im Wege stehen. Das Buch kann dazu beitragen, in der sozialen Arbeit mit Migranteneltern zwischen deren Migranteneigenschaft und dem Elternsein eine Balance zu finden. Anschließende Handlungsempfehlungen regen die eigene örtliche Arbeit weiter an: anregende Lektüre für alle, die in Jugend- und Schulsozialarbeit ihre Ansätze zur Elternarbeit reflektieren und weiterentwickeln möchten. Viviane Nabi Acho: Elternarbeit mit Migrantenfamilien, Centaurus Verlag Freiburg (2011), ISBN 978-3-86226-039-3.

Studie zum Zugang zur medizinischen Versorgung für irreguläre Migrant(inn)en in zehn Mitgliedsstaaten der EU
Die Studie „Migranten in einer irregulären Situation: Zugang zur medizinischen Versorgung in zehn Mitgliedsstaaten der Europäischen Union“ wurde im vergangenen Jahr von der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte veröffentlicht. Die Studie untersucht die rechtlichen Zugangsbedingungen zur medizinischen Versorgung für irreguläre Flüchtlinge in zehn EU-Mitgliedsstaaten. Um die rechtlichen, wirtschaftlichen und praktischen Hindernisse und Probleme aufzudecken, wurden Interviews mit Behörden der nationalen und lokalen Ebene, Gesundheitsexpert(inn)en, NGOs sowie irregulären Migrant(inn)en durchgeführt. Die Studie ist bisher nur auf Englisch erschienen und kann unter diesem Link aufgerufen werden.

Die Grundrechte von Migrant(inn)en in einer irregulären Situation
Dieses Factsheet basiert auf drei im Jahr 2011 veröffentlichten Berichten der FRA (Agentur der Europäischen Union für Grundrechte in Wien) zu den Rechten irregulärer Migrant(inn)en, insbesondere zu medizinischer Versorgung, Bildung und Gerichtsbarkeit. Zu finden auf der Seite der FRA.   




 
 
   

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